Video: „Durch Algorithmen kann man CO2 einsparen“ – wie Carrypicker KI in der Logistik dienstbar macht

Hamburg, 28.10.2021 (msc).

Für Andreas Karanas, Geschäftsführer der Hamburger Carrypicker GmbH, ist es eine „gigantische Zahl“: Sechs Prozent aller CO2-Emissionen in Europa, so rechnet er es im Interview mit Telematik-Markt.de-Chefredakteur Peter Klischewsky vor, verursacht allein der Lkw-Fernverkehr. Die Frage ist: Wie kann man das reduzieren?

topanbieter_120 Video: „Durch Algorithmen kann man CO2 einsparen“ – wie Carrypicker KI in der Logistik dienstbar macht
2021-10_Carrypicker_Pod_article Video: „Durch Algorithmen kann man CO2 einsparen“ – wie Carrypicker KI in der Logistik dienstbar macht

Eine Beispielrechnung von einem Konsumgüterkonzern. Bild: Carrypicker

Karanas‘ Unternehmen, frischgebackenes Mitglied der TOPLIST der Telematik, hat sich dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Logistik verschrieben. Die Spedition im Lkw-Fernverkehr ist spezialisiert auf KI-basierte Planung, um Transporte zu vereinfachen und die Auslastung zu steigern. Die Spezialität seien Teilladungen, für die es „unheimlich viele Rahmenbedingungen“ gebe, um die Ware korrekt und sicher ans Ziel zu bringen. Das System versuche, den Menschen, in diesem Fall den Disponenten, abzubilden – und zwar mit Hilfe von Algorithmen. Gibt man eine Sendung auf, so schildert es Karanas, dann berücksichtigt das System mehr als 120 Faktoren, damit das richtige Fahrzeug, der richtige Preis und die richtige Kombination der einzelnen Sendung mit anderen Sendungen gefunden wird. Während die Digitalisierung nur die Automatisierung bestimmter Vorgänge beinhalte – unterstützt durch digitale Prozesse -, gehe KI weiter: Dies sei der Bereich, wo den Menschen in Teilen Arbeit abgenommen werde.

Schwierige Voraussetzungen

Doch die Bedingungen sind – noch – nicht ideal. Man benötige für den Einsatz der KI Daten in Echtzeit, erläutert Karanas. Dazu müsse man auch mit Systemen kommunizieren, die diese Daten bereitstellen. „Und daran hapert es in der Tat, nicht immer, aber häufig.“ Karanas zufolge stehen die Unternehmen in dieser Hinsicht erst am Anfang. Dabei sei das Problem gar nicht mal, dass man sich in Deutschland nicht unbedingt in einem Vorreiterland in Sachen Digitalisierung befinde. Bremsend wirkt laut dem Carrypicker-Geschäftsführer eher, dass man mit Firmen kommuniziere, die mit dem Thema Daten noch nicht umzugehen gelernt haben.

Diese Themen seien am besten bei kleineren, schlankeren Unternehmen, bei Startups aufgehoben, findet Karanas. Und die müssten gefördert werden. Auch Carrypicker hat eine solche Förderung erhalten. Dazu müsse auch ein „Maß an Risikofreudigkeit“ vorhanden sein. „Sie müssen Fehler machen können“, und Investoren müssten bereits sein, dies zu tragen……………….. Lesen Sie hier weiter:  https://telematik-markt.de/telematik/video-carrypicker-k%C3%BCnstliche-intelligenz-transport-logistik#.YXqVjJ4zaUk