„Osteoporose: Eine schleichende Gefahr für die Knochen“ – Verbraucherinformation der DKV

Die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung senken die Risiken erheblich

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Osteoporose: Risiken können erheblich gesenkt werden

Es ist eine heimtückische Krankheit, die lange Zeit unbemerkt verlaufen kann: Rund eine von sechs Frauen über 50 in Deutschland leidet an ärztlich festgestellter Osteoporose. Bei Männern trifft es nur etwa jeden Zwanzigsten. Damit zählt Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, zu den häufigsten Erkrankungen des Skeletts. Doch es gibt Möglichkeiten, die Knochen zu schützen und zu kräftigen. Worauf es bei der Vorbeugung ankommt, erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Unsere Knochen leisten viel: Einmal gestolpert und plötzlich lastet das ganze Körpergewicht auf dem Handgelenk. „Jeden Tag müssen unsere Knochen vielfältige und hohe Belastungen aushalten“, erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. „Eine komplizierte Struktur aus festen und elastischen Teilen sorgt dafür, dass das Skelett die täglichen Strapazen verkraftet.“ Der innere Teil des Knochens ähnelt im Aufbau einem Schwamm. Osteoporose entsteht, wenn die feinen Verästelungen in diesem Gerüst einbrechen und sich Hohlräume bilden. „Bei jungen Menschen erneuern sich die Zellen ständig: Neues Knochengewebe bildet sich und ersetzt das alte. Mit etwa 30 Jahren aber ist ein Scheitelpunkt erreicht: Danach baut der Körper die Knochen schneller ab als auf“, so der DKV Experte. Die Folge: Die Knochen verlieren an Substanz und werden immer poröser.

Milchprodukte und Seefisch gehören auf den Speiseplan

Dass die Knochendichte mit der Zeit abnimmt, lässt sich nicht verhindern. Bei Frauen beschleunigt die Menopause den Prozess. Doch auch, wenn Osteoporose eine Alterskrankheit ist – die Vorbeugung kann gar nicht früh genug beginnen. „Schon im Kindesalter stellen sich die Weichen“, weiß der DKV Experte. „Wer bereits in jungen Jahren auf eine ausgewogene Ernährung achtet, hat viel für seine Knochen getan.“ Doch es ist nie zu spät, damit anzufangen: Vor allem Kalzium spielt beim Knochenaufbau eine Schlüsselrolle. Milchprodukte sind reich an dem Mineral, aber auch grünes Gemüse wie Grünkohl und Brokkoli. Ebenso wichtig ist Vitamin D, damit der Körper das Kalzium aufnehmen kann. Daher sollte mindestens einmal pro Woche Seefisch auf dem Speiseplan stehen. „Eine einseitige Ernährung entzieht dem Körper Kalzium und verstärkt den Knochenabbau“, warnt Dr. Wolfgang Reuter. Und: „Phosphate, die beispielsweise in Wurst, Cola und Schmelzkäse vorkommen, begünstigen sogar Osteoporose.“ Schädlich sind auch Nikotin und Alkohol. Außerdem entziehen extreme Diäten den Knochen Kraft. Es empfiehlt sich, Koffein, Salz, Eiweiß und Zucker nur in Maßen zu konsumieren.

Regelmäßige Bewegung kurbelt den Knochenaufbau an

Auch regelmäßige Bewegung schützt vor Knochenschwund. Denn: „Bei jeder Bewegung üben die Muskeln einen Reiz auf die Knochen aus, so dass der Knochenaufbau aktiviert wird. Durch diese Beanspruchung nimmt ebenso wie die Muskelmasse auch die Knochenmasse zu“, erklärt Dr. Wolfgang Reuter. Außerdem verbessert körperliche Aktivität die Beweglichkeit und das Gleichgewicht. Das ist wiederum besonders wichtig, um Stürze zu vermeiden. Gut eignen sich alle Sportarten, die den gesamten Körper fordern, zum Beispiel Tanzen, Nordic Walking oder Wandern. „Überanstrengung sollten Sie aber in jedem Fall vermeiden und beim Training lieber auf moderate Regelmäßigkeit achten“, rät der Gesundheitsexperte der DKV. Auch Spaziergänge an der frischen Luft helfen zur Vorbeugung der Krankheit, weil die UV-Strahlen der Sonne die Produktion von Vitamin D im Körper ankurbeln. Zusätzlich sollten gerade Frauen über 50 auf Warnsignale achten. „Problematisch ist, dass Osteoporose anfangs keine Beschwerden verursacht. Oft bemerken die Patienten die Krankheit erst, wenn ein Knochen bricht“, weiß der DKV Experte. Zu den frühen Anzeichen können eine Verformung der Wirbelsäule und eine abnehmende Körpergröße zählen. Im Zweifelsfall lohnt es sich, beim Arzt die Knochendichte messen zu lassen. Sofern eine Osteoporose vorliegt, kann eine Medikamenten- und Hormontherapie den Knochenabbau bremsen und leichte Schäden sogar wieder rückgängig machen.
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Kurzfassung:

Knochenschwund: Eine schleichende Gefahr

Gesunde Ernährung und viel Bewegung senken Risiko für Osteoporose

– Was ist Osteoporose?
– Wer ist vom Knochenschwund betroffen?
– Wie kann man Osteoporose vorbeugen?

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Skeletts. Der innere Teil des menschlichen Knochens ähnelt im Aufbau einem Schwamm. Osteoporose entsteht, wenn die feinen Verästelungen in diesem Gerüst einbrechen und sich Hohlräume bilden. „Bei jungen Menschen erneuern sich die Zellen ständig: Neues Knochengewebe bildet sich und ersetzt das alte. Mit etwa 30 Jahren aber ist ein Scheitelpunkt erreicht: Danach baut der Körper die Knochen schneller ab als auf“, erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung. Die Folge: Die Knochen verlieren an Substanz und werden immer poröser und brüchiger. Eine Erkrankung kann lange Zeit unbemerkt bleiben, weil sie zunächst keine Beschwerden verursacht. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer: So leidet in Deutschland ungefähr eine von sechs Frauen an Osteoporose, aber nur jeder 20. Mann. Osteoporose ist eine typische Alterserkrankung, bei Frauen wird der Knochenschwund durch die Menopause zusätzlich beschleunigt. Die beste Vorbeugung gegen Osteoporose bieten gesunde Ernährung und viel Bewegung. Vor allem Kalzium ist wichtig für den Knochenaufbau. Milchprodukte und grünes Gemüse sind reich an dem Mineral. Vitamin D fördert die Kalziumaufnahme, daher sollte mindestens einmal pro Woche Seefisch auf dem Speiseplan stehen. „Eine einseitige Ernährung entzieht dem Körper Kalzium und verstärkt den Knochenabbau“, warnt der DKV Experte. Phosphatreiche Nahrungsmittel wie Wurst oder Cola können Osteoporose sogar fördern. Regelmäßige Bewegung schützt hingegen vor Knochenschwund. Besonders geeignet sind Sportarten, die den gesamten Körper fordern, zum Beispiel Tanzen, Nordic Walking oder Wandern. Bei einer diagnostizierten Osteoporose kann eine Medikamenten- und Hormontherapie den Knochenabbau bremsen und leichte Schäden sogar wieder rückgängig machen.
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