BVL startet Projekt: Vielfalt als Chance

Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) ist Initiator des Projektes „Vielfalt als Chance – Mehrwerte durch länderübergreifende Konzepte schaffen“, um die Potenziale der Menschen mit einer Legasthenie aktiv zu nutzen.

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Logo des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie e. V.

Der Blick über die Landesgrenzen zeigt in vielen Ländern eine Anerkennung der Legasthenie als Teilleistungsstörung. Frühzeitige, individuelle Förderung und die Bereitstellung der notwendigen Hilfsmittel sind gelebte Praxis, die die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft unterstützen. Eine offene und akzeptierende Haltung gegenüber Menschen mit Legasthenie fördert dort bereits den schulischen wie beruflichen Erfolg. Gesellschaft und Unternehmen profitieren so von den spezifischen Begabungen und Problemlösefähigkeiten der Menschen mit einer Legasthenie.

„Immer wieder berichten uns Mitglieder, deren Kinder an einem Schüleraustausch teilgenommen haben oder im Ausland studieren, dass sie sich erstmals verstanden und gut aufgehoben gefühlt haben. Viele Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder ins Ausland, um sie vor den unnötigen Barrieren in unserem Schul- und Ausbildungssystem zu schützen“, bedauert Christine Sczygiel, Bundesvorsitzende des BVL.

Im August hat der BVL das Projekt „Vielfalt als Chance – Mehrwerte durch länderübergreifende Konzepte schaffen“ gestartet. In Zusammenarbeit mit einem Netzwerk aus Multiplikatoren und Wissenschaftlern sollen praktische Ansatzpunkte und Hilfestellungen, die bereits in anderen Ländern erfolgreich im Einsatz sind, aufbereitet und für Deutschland nutzbar gemacht werden. Ziel des Projektes ist es, Rahmenbedingungen zu etablieren, die eine Chancengleichheit für Menschen mit einer Legasthenie schaffen.

„Den demografischen Wandel können wir nicht aufhalten, aber es liegt in unserer Hand, den Fachkräftemangel abzumildern, indem wir die Begabungen der Betroffenen fördern und wertschätzen und ihnen die notwendigen Hilfen an die Hand geben. Jeder in der Gesellschaft soll sich dafür verantwortlich fühlen“, fordert Christine Sczygiel.

Weitere Informationen zum Projekt sind im Internet unter http://www.bvl-legasthenie.de unter „Aktuelles“ abrufbar.

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Über den Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.:

Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. besteht seit über 30 Jahren und ist eine Interessenvertretung von Betroffenen und deren Eltern sowie von Fachleuten (Pädagogen, Psychologen, Ärzten, Wissenschaftlern und im sozialen Bereich Tätigen), die sich in Theorie und Praxis mit der Legasthenie und Dyskalkulie auseinandersetzen. Er trägt dazu bei, dass gesetzliche Grundlagen und wissenschaftliche sowie praktische Möglichkeiten der Hilfe in allen Bundesländern geschaffen und verbessert werden. Durch persönliche Beratung, Informationsschriften und Hinweise auf geeignete Literatur sollen die Eltern die Schwierigkeiten ihrer betroffenen Kinder besser verstehen lernen.

Der BVL fördert durch wissenschaftliche Kongresse und Veröffentlichungen die Forschung und den wissenschaftlichen Dialog unter Fachleuten aller beteiligten Disziplinen. Durch Informationen und Zusammenarbeit mit den Medien macht der BVL die Probleme der Legastheniker und Dyskalkuliker bekannt.

Weitere Informationen zum Thema Legasthenie und über den Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. sind im Internet unter http://www.bvl-legasthenie.de abrufbar.

Kontakt:
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Annette Höinghaus
Postfach 201338
53143 Bonn
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