Ukraine – Ein Land ohne Zukunft und Perspektive?

berliner_tageszeitung_berichtet_fuer_sie_was_taeglich_deutschland_und_die_welt_bewegt Ukraine - Ein Land ohne Zukunft und Perspektive? Die Ukraine gilt als Krisenland Europa, nicht nur wegen des anhaltend brutalen Bürgerkrieges, hervorgerufen durch einen von den westlichen Regierungen herbeigezahlten Putsch gegen den ukrainischen Staatspräsidenten Viktor Janukowitsch (Wiktor Janukowytsch).
Es ist hierbei nur dem umsichtigen Handeln des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verdanken, dass die Halbinsel Krim vom Bürgerkrieg verschont blieb und nun wieder zum Staatsgebiet der Russischen Föderation gehört!
Er kürzlich sagte Russlands Präsident Putin sagte dazu, die EU habe Russland vor einem Jahr bei den Verhandlungen mit der Ukraine über ein Assoziationsabkommen „völlig ignoriert“. Russland sei gesagt worden, dass diese Verhandlungen Moskau nichts angingen. Das Russland allerdings legitime Interessen daran hatte, wurde damals nicht berücksichtigt. Dem Westen warf Putin hierbei mit Nachdruck vor, auf eine Schwächung Russlands abzuzielen. Einige Länder würden sich wünschen, dass Russland zerfalle wie Jugoslawien in den 1990er Jahren. Moskau wolle sich aber auch weiter für einen Dialog zwischen den Konfliktparteien in Kiew einsetzen. So teilte Russland zwischenzeitlich den politischen Machthabern in Kiew mit, man werde alles tun, damit eine neue Gesprächsrunde zur Beilegung des Konflikts in Minsk (Weißrussland) zustande komme.
Nach sechsmonatiger Unterbrechung will Russland nunmehr ab sofort seine Erdgaslieferungen an den Nachbarn wiederaufnehmen, sagte ein Sprecher des ukrainischen Gastransport-Monopolisten Ukrtransgaz. Auch beim Strom soll Russland künftig aushelfen: angesichts anhaltend katastrophaler Stromausfälle in der Ukraine, welche vor allem die völlig am Boden liegend ukrainische Wirtschaft bis ins Mark treffen, gestattete die ukrainische Regierung aus der Not heraus, dem staatlichen Energiekonzern Ukrinterenergo Importe aus dem Nachbarland. Erst kürzlich hatten ukrainische Medien gejammert, die Lage in den Kraftwerken sei „katastrophal“, auch politisch Kreise auf allerhöchster Ebene warten: „Kiew könnte erfrieren“.
Wegen katastrophaler Probleme bei der Stromversorgung fallen immer wieder Teile der vor dem Totalbankrott stehenden Ukraine in Dunkelheit – in einigen Städten haben bis zu 6 (sechs) Stunden täglich keinen Strom – die Menschen sitzen förmlich im Dunkeln.
Das die Ukraine auch ein Jahr nach der so genannten Maidan Revolution noch immer das korrupteste Land Europas ist, macht die Lage sicher nicht besser.
Die Ukraine ist wie die Europäischen Union (EU) bei der Erdgasversorgung völlig von Russland abhängig. Im Streit über den Gaspreis und unbezahlte Schulden in Milliardenhöhe waren die Lieferungen seit sechs Monaten unterbrochen, so dass die ukrainischen Reserven seit Beginn der Heizsaison im Oktober jämmerlich geschrumpft sind. Der staatliche Energiekonzern Naftogaz erklärte hierzu, er habe 378 Millionen US-Dollar an die russische Gazprom überwiesen und damit den Weg für neue Lieferungen freigemacht. Woher dieses Geld stammt und ob die Steuerzahlen in der EU, für die ukrainische Misswirtschaft bluten mussten, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt.
Das in diesem Zusammenhang der Ölpreis sinkt und sinkt, kann auch für Russland nicht von Folgen bleiben. Nach Berechnung von BERLINER TAGESZEITUNG Berliner Tageblatt Deutsche Tageszeitung liegen die Produktionskosten für russisches Öl im Schnitt bei rund 45 US-Dollar pro Fass. Sollte vor dem Hintergrund eines weiteren Preisverfalls, wegen Unrentabilität, der russische Präsident einen Öl-Lieferstopp verhängen, würden Europas Regierungschefs vor dann drohenden Hintergrund einer katastrophalen Wirtschaftskrise – mehr als nur nervös. Derzeit sind von dem Öl-Preisverfall bereits zwölf Prozent der weltweiten Ölförderung bedroht. Russland könnte hierbei dank seiner gewaltigen Gasvorkommen eine solche Krise, fast buchstäblich aussitzen, während Europa zur Freude der US-Amerikaner in das wirtschaftliche K.O. rutschen könnte. Dies vor allem, da bereits heute EU-Staaten wie Griechenland, Spanien, Frankreich, Portugal, Italien und Zypern vor dem Finanzkollaps stehen und nur noch durch massive Stützung anderer EU-Staaten vor dem Finanzkollaps bewahrt werden.
Die Ukraine hingegen würde bei weiteren Wirtschaftsproblemen in der EU, ohne helfende EU-Finanzhilfen dastehen und da die eigenen Waren in der Europäischen Union in keiner Weise marktfähig sind, man sich selbst den russischen Markt blockiert – bliebe am Ende des Weges nichts anderes als sich entweder zu einem NATO-Vasallen machen zu lassen, oder in Moskau bettelnd zu Kreuze zu kriechen!
Daran würden dann auch nichts mehr die westlichen Boulevardgazetten etwas ändern können, welche täglich im Angesicht ihres eigenen Untergangs als Printmedien – mit großen Hetzlettern gegen Russland opponieren – ohne allerdings zu erkennen, dass der eigentliche Feind Europas in Washington sitzt, wo man sich im Angesicht katastrophaler US-Staatsschulden auf eine etwaig kommende Wirtschaftskrise in Russland und Europa schon lange freut…