Stressige Konflikte am Arbeitsplatz: Für Mitarbeiter sind Konflikte häufiger verhinderbar als für Führungskräfte


Erste Ergebnisse der IKuF-Untersuchung „Brennpunkte der Führungspraxis“

Köln, 12.12.2011

Das Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF) in Köln hat im Herbst 2011 eine Umfrage zum Thema „Brennpunkte der Führungspraxis“ durchgeführt.
Erste Ergebnisse der Untersuchung, an der sich 188 Personen beteiligten, liegen bereits
vor.

Jeder dritte Mitarbeiter gibt an, dass es in den letzten 12 Monaten zwischen ihm und seinem direkten Vorgesetzten einen stressigen Konflikt gab (34 %).
Eine Führungskraft mit 10 Mitarbeitern hat damit im Durchschnitt drei stressige Konflikte im Jahr erlebt. Die Dauer der jeweiligen Konflikte kann dabei unterschiedlich lang gewesen sein.
Durch die Austragung und die Reflektion der Konflikte wurden in jedem einzelnen Fall Zeitressourcen verschwendet. Es ist zu vermuten, dass sich der Konflikt auch negativ auf den Arbeitseinsatz des Mitarbeiters ausgewirkt hat. Weitere negative Effekte auf das Betriebsklima und die Fehlzeiten sind wahrscheinlich.

Die Führungskräfte und Mitarbeiter wurden auch dazu befragt, ob bzw. inwieweit stressige Konflikte in Unternehmen verhinderbar sind. 77 % der befragten Führungskräfte antworten, dass stressige Konflikte zumeist oder teilweise zu verhindern sind.
Für ca. jede 10. Führungskraft sind solche Konflikte grundsätzlich gar nicht zu verhindern.

Für 86 % der Mitarbeiter sind stressige Konflikte zumeist oder teilweise verhinderbar. Die Führungskräfte schätzen stressige Konflikte damit als schwieriger verhinderbar ein als die Mitarbeiter.
Es ist zu vermuten, dass dieser Unterschied durch verschiedene Erfahrungshorizonte zu erklären ist. Die pessimisterische Einschätzung der Führungskräfte kann sich u.a. durch schwächer ausgeprägte Konfliktmanagement-Fähigkeiten in der jeweiligen Abteilung der Führungskraft ergeben.

Weitere „Erste Ergebnisse der Untersuchung“:
http://www.ikuf.de/ergebnisse-herbst-umfrage-ikuf.html

Der komplette Untersuchungsbericht zur IKuF-Umfrage wird im Februar 2012 veröffentlicht.

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Zum Verfasser der Presseerklärung

Der Leiter des Instituts für Konfliktmanagement und Führungskommunikation (IKuF) ist
Dr. Timo Müller. Er ist Management-Trainer und deutschlandweit als Vortragsredner im Einsatz. Dr. Müller vermittelt Führungskräften und Mitarbeitern Kenntnisse, wie sie
Konflikten im Berufsalltag erfolgreicher und stressfreier begegnen können.

Die Tätigkeitsfelder des Instituts IKuF umfassen Management-Kurse, Vorträge, Mitarbeiterbefragungen und Dienstleistungen zur Feedback-Erfassung- und Auswertung.

Das Institut für Konfliktmanagement und Führungskommunikation hat das Ziel, Führungskräfte und Mitarbeiter zu neuen Handlungsalternativen zu befähigen:
(1) Handlungsalternativen, die Personen effizienter und wirtschaftlich erfolgreicher handeln lassen.
(2) Handlungsalternativen, die unternehmensintern Beziehungen von Wertschätzung und stabilem Vertrauen befördern.
(3) Handlungsalternativen, die zwischenmenschlichen Stress im Unternehmensalltag reduzieren.

Pressekontakt

Institut Dr. T. Müller für Konfliktmanagement & Führungskommunikation (IKuF)
Ansprechpartner: Dr. Müller
E-Mail: kontakt@ikuf.de
Tel.: 0221 – 96 43 83 – 54

www.ikuf.de

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(2) Handlungsalternativen, die unternehmensintern Beziehungen von Wertschätzung und stabilem Vertrauen befördern.
(3) Handlungsalternativen, die zwischenmenschlichen Stress im Unternehmensalltag reduzieren.

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Kontakt:
Institut IKuF
Dr. T. Müller
Postfach 410614
50866 Köln
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info@ikuf.de

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