„Piephacke“ bei Pferden

– Nur Schönheitsfehler oder dauerhafte Nutzungseinschränkung-

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Die sogenannte „Piephacke“ beim Pferde ist ein Erguss eines Schleimbeutels, der auf dem Fersenbeinhöcker direkt unter der Haut liegt. Der Erguss entsteht meistens durch wiederholtes Schlagen des Hinterbeins gegen Wände. Oft handelt es sich dabei um so genannte Stereotypien, also wiederkehrende Verhaltensweisen des Pferdes z.B. bei der Fütterung. Durch die Schläge wird der Schleimbeutel gequetscht. Daher liegt im akuten Krankheitsfall oft auch eine nicht-infektiöse Entzündung des Schleimbeutels vor. Hautquetschungen, Bluterguss, Knochenabsplitterung und -zubildungen können durch die Schläge ebenfalls entstehen und Schmerzen verursachen. Je nach Umfang der Gewebeschädigung entwickelt sich entweder ein harmloser Schleimbeutelerguss oder eine weiterführende, schwerwiegende Erkrankung: Wenn die Haut durch die Schläge verletzt wurde, können Bakterien in die Hautwunde eindringen und diese infizieren. Diese meist eitrige bakterielle Infektion kann sich ausdehnen und auf den Schleimbeutel übergreifen. Die daraus entstehende eitrige Schleimbeutelentzündung ist eine ernsthafte Erkrankung.
Hat dieser Artikel ihr Interesse geweckt oder haben Sie ein Pferd mit einer dieser Erkrankungen, kontaktieren Sie mich gerne.

Der Überbegriff für solche Schwellungen nennt man Gallen (=eine verstärkte Füllung oder ein Erguss einer Gelenkkapsel, eines Schleimbeutels oder einer Sehnenscheide, bei der in der Regel keine Entzündung vorliegt und die nicht zu einer Lahmheit führt).

Weitere Gallen können beim Pferd an folgenden Stellen entstehen:
– Eiergalle: Schwellung am Sprunggelenk
– Kurbengalle: Vorwölbungen seitlich am Sprunggelenk
– Stollbeule, Ellenbogenbeule oder Liegebeule: Umfangsvermehrung im Bereich des
Ellenbogenhöckers

Grundsätzlich handelt es sich hier eher um einen Schönheitsfehler, als um eine behandlungsbedürftige Erkrankung, bei der Piephacke und der Stollbeule muss jedoch eine Therapie erfolgen, wenn der Schleimbeutel entzündet ist.

Dieses wird in der Schulmedizin durch entzündungshemmende Medikamente, Einreibungen und Antibiotika behandelt. Als letzten Ausweg wird eine Entfernung des Schleimbeutels empfohlen. Doch die alternativen Heilmethoden bieten hier weit mehr Therapiemöglichkeiten.

Die Behandlung der Piephacke oder Stollbeule mit Blutegeln kann hierbei sehr hilfreich sein. Der Blutegel hat in seinem Speichel unter anderem antibiotisch, blutverdünnend, schmerzstillend und entzündungshemmende Substanzen, die sich sehr positiv auf die Entzündung des Schleimbeutels auswirken können. Es bedarf hierbei nicht der Gabe von Antibiotika, die sich negativ auf die Darmflora und das gesamte Immunsystem auswirken. Schmerzmittel, die sich negativ auf das empfindliche Magen-Darmsystem des Pferdes auswirken können vermieden werden.
Als weitere Unterstützung können zusätzlich noch die Fütterung von Kräutern oder Vitalpilzen hilfreich sein. Auch eine homöopathische Unterstützung ist im Einzelfall möglich. Ohne Behandlung wird das Pferd dauerhafte Schmerzen haben und ist durch wiederkehrende oder dauerhafte Lahmheiten nicht mehr in der Freizeit oder im Sport nutzbar.

Sollte dieser Artikel Ihr Interesse geweckt haben und Sie haben ein Pferd mit diesen oder ähnlichen Erkrankungen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:

Tierheilpraktikerin Sandra Hennig hat sich auf die Behandlung von Pferden spezialisiert und wendet die Therapiearten Blutegeltherapie, Akupunktur, Homöopathie,Phytotherapie und Bioresonanz an.

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