NATO vs. Russland – ein Funken von Hoffnung

zurueck_bleibt_am_ende_aller_prognosen_die_hoffnung NATO vs. Russland - ein Funken von HoffnungEs ist ein Funken der Hoffnung denn wer miteinander redet, schießt nicht aufeinander und im Ukraine-Konflikt wurden so viele politische Fehler gemacht, dass es wieder an der Zeit ist, miteinander zu reden!
Dies waren offenbar aktuell die Überlegungen auf Seiten der Hardliner in der NATO, welche durch ihre rücksichtslose Politik der NATO-Osterweiterung die Welt an den Rand eines neuerlich kalten Krieges manövriert haben. Die NATO will nunmehr offenbar den während der Ukraine-Krise abgerissenen Gesprächsfaden mit Russland wieder aufnehmen. NATO-Oberkommandeur Philip Breedlove sagte hierzu, er wolle wieder mit seinem russischen Amtskollegen General Waleri Wassiljewitsch Gerassimow reden. Der Austausch mit der Führungsebene des russischen Militärs sei nach Ansicht der NATO wichtig.
Offensichtlich so scheint es zumindest auf Beobachterseite, ist man in der NATO nicht sonderlich angetan für wen man in der Ukraine versucht seit Monaten die Lanze zu brechen. Wenn man hierbei überlegt wer jetzt in der Ukraine regiert und wem die großen Konzerne neuerdings gehören, ist dies mit Blick auf die Ukraine als laut Transparency International – korruptestes Land in Europa des Jahres 2014 – durchaus verständlich. In der Ukraine scheint man auch nach Ansicht des Meinungsjournalismus vor Ort, dass die Menschen vom Regen in die Traufe gekommen sind, denn fast überall wo für die westliche „Freiheit“ gekämpft wurde – zeichnet sich das gleiche Elend ab, wie vor dem Putsch des Januar 2014.
Allerdings muss beim zweiten Hinsehen auch festgestellt werden, die NATO kommt nicht von ungefähr mit ihrem Gesprächsangebot daher. Im vergangenen Jahr 2014 hat die Russische Föderation massiv andere Staaten militärisch als Rüstungslieferant aufgerüstet, welche ganz sicher nicht zu den Freunden der NATO gehören dürften.
Zum Beispiel erhielt der Iran hochkomplexe Luftverteidigungssysteme der Typen: S-300 und S-400, welche selbst nach nüchterner Einschätzung westlicher Militärexperten jedem Luftabwehrsystem des Westens überlegen sind. Dass es durch dieses nunmehr massiv aufgerüstet und geschlossen iranische Luftabwehrsystem, Staaten wie den USA, oder Israel nicht mehr so einfach möglich sein dürfte, den Iran aus der Luft in die Knie zu bomben, wird den Militärexperten der NATO nicht entgangen sein. Ebenfalls schmiedet die Russische Föderation neue militärische Bündnisse, nicht nur mit China – auch Indien bekam im Jahr 2013 seinen ersten Flugzeugträger (Vikramaditya) aus Russland, welcher ein ehemaliger russischer Träger ist. Dieser wurde modernisiert, umgebaut und mit modernen russischen Jägern und Kampfhubschraubern ausgerüstet.
Daher macht es für die NATO in erste Linie mehr als nur Sinn, sich nicht weiter unsinnig und beleidigt von der Russischen Föderation abzuwenden, was nicht nur keine Lösung ist, sondern zu weiteren Eskalationen führen könnte. Es kann daher nach Ansicht von BERLINER TAGESZEITUNG Berliner Tageblatt Deutsche Tageszeitung, kaum im Interesse der NATO sein, wenn Russland in Zukunft nicht nur Staaten wie den Iran, sondern eventuelle weitere der NATO kaum wohlgesonnene Länder mit militärischer Hochtechnologie aufrüstet Sowohl die NATO, wie auch Russland – haben ein berechtigtes Interesse an Frieden und Kontinuität an den Außengrenzen, den nur so ist eine Stabilität und Frieden möglich.