Der internationale Druck wächst und nach der EU haben nun auch die USA den ukrainischen Präsidenten Janukowitsch dazu aufgefordert, den Weg für Neuwahlen freizumachen.
In einem Telefonat mit dem Präsidenten mahnte US-Vizepräsident Biden eine friedliche Lösung des Konflikts an, doch die Situation in Kiew ist festgefahren – zu sehr fürchen Machthaber Janukowitsch und seine korrupten Beamten, sowie der kriminell ukrainische Geheimdienst SBU (Sluschba bespeky Ukrajiny) die Rache des ukrainischen Volkes und der internationalen Staatengemeinschaft – welche von Tag zu Tag auf dem Maidan wächst.
US-Vizepräsident Joe Biden habe aktuell sehr deutlich gemacht, „dass Frieden und Stabilität in der Ukraine nur durch eine Fortführung des Dialogs sowie einen echten Kompromiss zur Bildung einer neuen Regierung erreicht werden kann, die in der Lage ist, das Vertrauen der Ukrainer zurückzugewinnen“. Zu den unmittelbar notwendigen Maßnahmen zur Beilegung der Krise gehören laut Biden, Sicherheitskräfte zurückzuziehen, inhaftierte Demonstranten freizulassen und Polizisten zu bestrafen, die Protestanten und Journalisten verprügelt hätten.
Die Oppositionspolitiker Vitali Klitschko, Arsenij Jazenjuk, Vitali Klitschko und Oleh Tjahnybok haben in diesem Zusammenhang den Ton noch einmal verschärft: Vitali Klitschko bezeichnete Janukowitsch als „Betrüger“, der Steuern hinterziehe, Janukowitsch verstecke Millionen „über Treuhänder auf Konten in Liechtenstein und der Schweiz!“
BERLINER TAGESZEITUNG: Weltweite Sanktionen (Visa-Sperren, Einfrierung von Konten) gegen Janukwoitsch, ukrainische Staatsbeamte (wie unter anderem: Vasyl Stanyslavovych Holyavytskyy, Petro Schatkowskyi, Andrij Kljujew, Vitaliy Zakharchenko) deren Familien und den kriminellen Geheimdienst SBU – sowie Oligarchen sind das dringend und vor allem eilig geboten!