Energie-Einsparpotenziale im Gebäudebestand

Für welche Baujahre besteht Sanierungsbedarf?

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Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel

sup.- Sanieren macht Sinn! Hausbesitzer, die ihre Wärmekosten reduzieren möchten, haben in den meisten Fällen ein hohes Sparpotenzial durch energetische Modernisierungsmaßnahmen. Das bestätigt ein Vergleich des flächenbezogenen Endenergieverbrauchs im Gebäudebestand. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) ist der Verbrauch in Wohnhäusern aus den Jahren 1949 bis 1978 mit durchschnittlich 208 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter (kWh/m2a) am höchsten. Bei den Häusern, die von 1979 bis 1995 erbaut worden sind, wirken sich zwar schon die damaligen Wärmeschutzverordnungen verbrauchsmindernd aus, aber mit 146 kWh/m2a sind sie aus heutiger Sicht immer noch kostspielige und klimagefährdende Energieverschwender. Zum Vergleich: Ein modernes Gebäude, das 2010 oder später nach den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) errichtet wurde, benötigt im Schnitt nur noch 50 kWh/m2a.

Die wahre Bedeutung dieser Zahlen wird aber erst bei einem Blick auf die Anzahl der Wohngebäude aus den jeweiligen Epochen erkennbar. Von den verbrauchsintensiven Häusern aus den Nachkriegsjahren bis 1978 gehören immerhin rund sieben Mio. noch heute zum Gebäudebestand. Und aus der darauf folgenden Bauphase bis 1995 stammen weitere 3,6 Mio. der jetzigen Häuser. Damit wurden allein in diesen beiden Zeitabschnitten mehr als die Hälfte der rund 19 Mio. Wohngebäude in Deutschland gebaut. Weil die damalige Wärmetechnik noch weit von den heute erreichbaren Effizienzwerten entfernt war, kann in all diesen Häusern eine Sanierung mit zeitgemäßer Technik den Energieverbrauch, die Abgas-Emissionen und auch die Wohnnebenkosten erheblich verringern. Bei einem Austausch des veralteten Heizkessels durch ein verbrauchsarmes Brennwertgerät ist nicht einmal ein Wechsel des Energieträgers erforderlich: Die Brennwerttechnik steht heute sowohl für den Betrieb mit Gas als auch mit Heizöl zur Verfügung. Gerade bei einer neuen Ölheizung sollten die Eigentümer allerdings stets darauf achten, dass tatsächlich nur exakt die Brennstoffmenge bezahlt werden muss, die auch in den Tank gefüllt wird. Abweichungen durch fehlerhafte Messgeräte könnten den Spar-Effekt der Sanierung sabotieren und die Amortisationszeit deutlich verlängern. Um das zu verhindern, empfiehlt sich der Heizöl-Kauf bei einem Lieferanten mit dem RAL-Gütezeichen Energiehandel . Diese Anbieter werden regelmäßig streng überprüft, so dass Mängel bei Liefertechnik und Zähleranlagen nicht unentdeckt bleiben können (www.guetezeichen-energiehandel.de). Die Qualitätskriterien für diese Kontrollen gehen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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