Die Wirtschaftsmediation als moderne Dienstleistung

Innerhalb des Spektrums von Mediation gewinnt der Bereich der Wirtschaftsmediation aktuell immer mehr an Bedeutung. Diese Methode gilt im Streitfall als kostensparend und sinnvoll.

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Wirtschaftsmediation in Deutschland

Die Wirtschaftsmediation hilft als moderne Dienstleistung, Konflikte mit wirtschaftlichen Partnern einvernehmlich zu lösen. Während die Geschäftsbeziehung nach einem Gerichtsverfahren oft als nachhaltig gestört erscheint, ermöglicht das Mediationsverfahren den Kontrahenten das uneingeschränkte Wahren ihrer Würde. Es kommt nicht auf das Gewinnen oder Verlieren einer Auseinandersetzung an, sondern darauf, gemeinsam eine gute Lösung für die Überwindung einer Meinungsverschiedenheit zu finden.

Die Wirtschaftsmediation dient der Schlichtung eines Konflikts zwischen mindestens zwei Parteien, wobei der Mediator die Aufgabe eines neutralen Vermittlers und Verhandlungsleiters übernimmt. Grundvoraussetzung für dieses Verfahren ist, dass alle an einem Konflikt beteiligten Partner ihm zustimmen und sich auf einen Schlichter einigen.

Grundsätzlich ist eine Mediation für jeden Streitfall zwischen Lieferanten und Kunden ebenso vorstellbar wie für Konflikte zwischen einzelnen Arbeitnehmern oder dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber. Des Weiteren lässt sich eine Mediation auch im Falle von Auseinandersetzungen zwischen Bürgern und Ämtern durchführen. Klassische Tätigkeitsfelder einer Wirtschaftsmediation sind die Schlichtungsgespräche zwischen Arbeitgeber-Verbänden und Gewerkschaften während der Verhandlungen über neue Tarifverträge.

Eine Wirtschaftsmediation wird in vier Schritten vorgenommen. Der erste Schritt besteht in der Wahl des Mediators. Wichtig ist, dass dieser das Vertrauen beider Parteien genießt und in der Sache absolut neutral ist. Der zweite Schritt beginnt mit der Einführung in das Mediationsverfahren, wobei der Schlichter beiden Parteien das Ziel der Gespräche sowie das weitere Vorgehen einschließlich des zeitlichen Rahmens vorstellt. Anschließend legen beide Parteien ihre jeweilige Sichtweise des Verhandlungsgegenstandes dar, wodurch der Mediator erkennt, in welchen Teilfragen eine Einigung leicht oder schwer zu erzielen sein wird.
Der dritte Schritt stellt die größten Anforderungen an den Mediator, da in diesem die Vorgeschichte des Konflikts aufgearbeitet wird. Ebenso wie im Privatleben sind auch in wirtschaftlichen Auseinandersetzungen neben den vordergründig erkennbaren Streitpunkten oft ältere Konflikte enthalten, welche nicht gelöst wurden und oft den Teilnehmern an einem Mediationsverfahren erst in diesem bekannt werden. Der Mediator bringt diese bislang verborgenen Konflikte zur Sprache.
In der vierten Phase einer Wirtschaftsmediation werden konkrete Lösungen gefunden, wobei der Mediator strikt an die Rolle eines Moderators gebunden bleibt. Er achtet darauf, dass die Konfliktparteien fair miteinander umgehen und insbesondere eine faire Sprache finden. Er wird Lösungsansätze anbieten, die Entscheidung über die Annahme obliegt jedoch ausschließlich den Konfliktparteien. Somit fungiert der Mediator in keinem Fall als Richter.

Die Wirtschaftsmediation ist eine sinnvolle und kostensparende Methode, mit welcher die meisten Konflikte ohne Gerichtsverfahren lösbar werden. Selbstverständlich hat jede Verfahrenspartei das Recht, vor einer erzielten Einigung das Mediationsverfahren abzubrechen und eine gerichtliche Klärung der Streitsache herbeizuführen. In den meisten Fällen führt die Mediation jedoch zu einem für alle Beteiligten guten Ergebnis, welches in einem wesentlich kürzeren Zeitraum als beim Beschreiten des Rechtsweges erzielt werden kann. Diese Phase endet im Idealfall mit dem Finden einer Lösung, welche für alle am Verfahren beteiligten Parteien annehmbar ist. Eine gefundene Konfliktlösung muss vor der Unterschrift unter die endgültige Vereinbarung in der Regel noch daraufhin überprüft werden, ob sie mit den geltenden Rechtsvorschriften vereinbar ist. Die Wirtschaftsmediatoren sind zu einer entsprechenden Einschätzung befähigt, da die Behandlung von Rechtsfragen einen wesentlichen Bestandteil ihrer Ausbildung einnimmt.

Weitere Informationen über die Wirtschaftsmediation sowie die Ausbildung zum Wirtschaftsmediator oder zur Wirtschaftsmediatorin finden interessiere Leser auf folgender Webseite: www.wirtschaftsmediation.in/

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