
Es sind sehr schmerzvolle Tage, mit großem Hass und einer schier unbändigen Wut in Israel, den Palästinensergebieten und dem gesamten Westjordanland – geschürt durch die brutale Siedlungspolitik Israels.
Nach der kürzlichen Ermordung von drei jüdischen Jugendlichen ist nun ein junger Palästinenser von nur 16 Jahren getötet worden, offenbar mit dem schändlichen Motiv der Rache.
Das der frühere israelische Polizeichef Levi sagte dazu: „Sollte sich herausstellen, dass die Verantwortlichen wirklich Juden sind, so sind sie in meinen Augen nicht besser als die Terroristen der Hamas: gewissenlose, abscheuliche Mörder, die einen hilflosen, unschuldigen Jungen ermordet haben.“ Mit dieser Aussage hat er mehr als nur Recht, doch wem hilft dies – den Familien der Getöteten? Wie sagte doch bereits warnend der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beim Begräbnis der drei ermordeten Jugendlichen: «Sie halten den Tod heilig und wir das Leben» – dies sollte Warnung genug sein, denn wer wie viele Bewohner im Westjordanland NICHTS mehr zu verlieren hat, regiert wie viele Menschen die am Ende eines langen Weges voller Schmerz und Unterdrückung nicht zu verlieren haben und wird unter Umständen zur lebenden Bombe.
Israel sollte gewarnt sein, in Zeiten wo es vor dem aktuellen Hintergrund einer tödlichen Ebola – Epidemie in Westafrika keinerlei Massenvernichtungswaffen mehr bedarf, genügt es in Israel – den USA – oder in Staaten der Europäischen Union, dieses Virus „einzuführen“ um eine mörderische Pandemie auszulösen – dies sollte machthungrige Politiker immer bedenken.
BERLINER TAGESZEITUNG zitiert an dieser Stelle die Worte des hoch verehrten deutschen Schriftstellers Ernst Moritz Arndt (*26.12.1769-†29.01.1860), welcher da sprach: „Denn der Krieg ist ein Übel und die Gewalt ist das größte Übel“, (Katechismus, S. 32).
Russlands Präsident Wladimir Putin sagte es in seiner jüngsten Rede vor Diplomaten, zu oft wird die Macht des Stärken gegenüber dem Schwächeren missbraucht! Schon aus diesem Grunde ist es für jeden Kriegs- und Krisenherd – sei es unter anderem in der Ukraine, im Irak oder dem Westjordanland sinnvoll, auch das letzte Mittel von politischen Verhandlungen auszuschöpfen, oder Friedenstruppen zu entsenden – bevor es zu spät ist! Denn Hass schürt sei Jahrtausenden immer nur neuen brutalen Hass…