Ukraine: Die verlogene Wahl der Übergangsregierung

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Ukraine: Was Deutschland und die Welt bewegt

Für die auch bei internationalen Beobachtern kaum rechtmäßig durchzuführende „Präsidentschaftswahl“ am kommenden Sonntag (25.05.2014) mobilisiert die Ukraine ein überdimensioniertes Großaufgebot von 55.000 Polizisten und 20.000 Freiwillige.
Das Russland durch Präsident Wladimir Putin bereits im Vorfelde mitteilte, es werde schwer, mit dem Sieger zusammenzuarbeiten, steht in seiner Logik außer Frage. Wie kann in eine Wahl als ansatzweise rechtmäßig gelten, wo im Osten des Landes bezahlte US-Söldner mit westukrainischen „Sondereinheiten“ unter Einsatz von Panzern, Raketen und Maschienengewehren – auf das eigene Volk schießen?
Die prorussischen Aktivisten in Lugansk und Donezk wollen die Wahlen verhindern, sie streben ihrerseits die Unabhängigkeit an. Nach zwei weitgehend ergebnislosen Runden sollen die Gespräche zur Lösung der Krise in der Ukraine fortgesetzt werden, diesen Gesprächen werden jedoch ohne Beteiligung der pro-russischen Aktivisten (was die konfus handelnde Übergangsregierung in Kiew bis Dato ablehnt) kaum Chancen auf irgendeinen Erfolg eingeräumt. Derweil zeigt der auch international als kriminell geltende ukrainische Geheimdienst SBU (Sluschba bespeky Ukrajiny), dass man von einer international geachtet und anerkannten „Rechtsstaatlichkeit“ genauso wenig hält wie die EU und USA in Persona selbst. Nach der Manier des von den USA betrieben und weltweit verachteten Gefangenenlagers Guantanamo, werden derzeit russische Journalisten als Terroristen bezeichnet und mittels Waffengewalt durch den SBU, ohne Zustimmung von Gerichten, an unbekannte Orte verschleppt.
Wer weitere Beweise einer kriminell in Abhängigkeit der EU und USA handelnden Übergangsregierung in Kiev braucht kann diese in dem Fakt erhalten, dass US-Vizepräsident Joe Biden seinen eigenen Sohn, Hunter Biden, unter massivem Kopfschütteln aus dem In- und Ausland eine Position in der Führungsetage des ukrainischen Gaskonzerns Burisma Holding „verschafft“ hat. Da passt es dann auch nach Ansicht von BERLINER TAGESZEITUNG ins Bild, das US-Vizepräsident Joe Biden aktuell in Bukarest (Rumänien), weitere Sanktionen gegen Russland angedroht hat.