Ukraine: Das EU-Abkommen und eine verlogene Amnestie

gewerkschaft_ngg_kritisiert_massiv_die_fdp Ukraine: Das EU-Abkommen und eine verlogene AmnestieWer gedacht haben sollte das mit dem 16. September 2014 für die Ukraine ein neues „Blatt in der Geschichte“ aufschlagen würde, der hat aktuell festgestellt, dass von dem gepriesenen Assoziierungsabkommen zwischen der EU (Europäischen Union) und der Ukraine nicht mehr viel übrig ist. So soll zum Beispiel unter anderem der Freihandelspakt erst ab 2016 in Kraft treten und auch dies ist auf die Zukunft gesehen sehr unwahrscheinlich.Das „JA“ des auch in höchsten EU-Kreisen mehr mit politischer Abscheu betrachteten Parlaments der Ukraine, vor allem mit Hinblick auf die auch nach der „Maidan-Revolution“ fortgesetzte Korruption in Land und Staat, war dann mehr gleichgeschaltet mediale Inszenierung, denn ein wirklich „geschichtlicher Meilenstein“!
Wenn man zudem sachlich und ohne mediale Emotionen, das vom ukrainischen Parlament verabschiedete Gesetz einer angeblichen „Amnestie“ für die prorussischen Separatisten betrachtet, zeigt sich die gesamte Bandbreite der pervertierten Lügen, die in ihrer List wohl mehr in Brüssel als in Kiew entstanden sind. Demnach sollen die Beteiligten an den bewaffneten Kämpfen straffrei bleiben, nur besonders schwere Verbrechen wie Mord, Vergewaltigung oder „Terrorismus“, sollen geahndet werden. Da allerdings die ukrainische Führung seit Anbeginn der Kämpfe in der Ostukraine ihren Militär-Einsatz unter den Slogan einer „Anti-Terroroperation“ gestellt hat, wird schnell klar das dieses Gesetz für die Kämpfer im Donbass nicht den Dreck unter dem Fingernagel wert ist.

BERLINER TAGESZEITUNGBerliner TageblattDeutsche Tageszeitung sehen inde den fortlaufenden Versuch der westliche Welt, welche immer noch ihre „eigenen rechtsstaatlichen Maßstäbe “ in Osteuropa durchzusetzen will, dies hingegen verpackt man in der Ukraine mit so schönen Worten wie: „der Donbass bekommt einen Sonderstatus“, solche Finten sind jedoch leicht durchschaubar und werden kaum gelingen. Obwohl man in politischen Kreisen – von Washington, über Paris, bis London und Berlin – sehr genau weiß das die Menschen in der Russischen Föderation, oder der Ostukraine schon lange salopp gesagt: „auf das Scheißen was man im Westen von sich gibt“, zumal dieser auch im Zugriff weit weg ist, scheinen die Politiker und Medien nicht müde zu werden ihre ideologischen Gebetsmühlen weiter „zu drehen“.
So treibt man denn die eignen weltanschauliche Sau auch weiter durchs mediale Gemüsebeet und hofft darauf das die Propaganda irgendwann verfängt.
Das einzige was derzeit „verfängt“ sind jedoch trotz der Waffenruhe die einschlagenden Granaten der ukrainischen Armee in Donezk, welche erneut zivile Opfer fordern und jedwede Aussöhnung auf etliche Jahrzehnte kaum denkbar werden lassen. Wenn zudem die Bundesrepublik Deutschland derzeit prüft mittels Drohnen vom „Typ Luna“ – die Waffenruhe im Neurussland zu „überwachen“, so ist auch dies ebenso weder förderlich wie Waffenlieferungen von EU-Staaten an die Ukraine. Die teuren deutschen Luna-Spionagedrohnen dürften hierbei hingegen sehr schnell als „Flugabwehrraketenziel“ enden…