Sonniges Auslandssemester an der California State University, San Marcos: Im IEC Interview erklärt Dawn Schmid wie

San Marcos ist eine Kleinstadt im Großraum San Diego. Hier hat die öffentliche California State University einen ihrer 23 Standorte. Dawn Schmid ist Director des American Language and Culture Institute an der California State University, San Marcos. Sie informiert auf einer Europa-Reise Studierende über die günstigen Möglichkeiten für ein Auslandssemester an der CSUSM. Begleitet wird sie beim Gespräch im Berliner IEC Büro von Sammi Carr. Die 22-jährige Studentin hat an der CSUSM Kommunikationswissenschaften studiert und absolviert gerade ein Auslandsstudium in Deutschland.

Frage: Mrs. Schmid, Ms. Carr, ich glaube wir könnten dieses Gespräch auch auf Deutsch führen, oder? Wie kommt’s?

Dawn Schmid (lacht): Oh, lieber nicht. Aber immerhin verstehe ich es ganz gut. Ich habe deutsche Vorfahren und mal etwas Deutsch gelernt. Sammi allerdings konnte vor einem Jahr noch gar kein Deutsch

Frage: Tatsächlich? Das hätte nicht gedacht, Sie haben ja kaum einen Akzent!

Sammi Carr: Danke. Ich war ziemlich motiviert. Deutsch ist auch nicht meine erste Fremdsprache. Ich habe lange Spanisch gelernt. Aber in San Marcos habe ich meinen deutschen Freund kennen gelernt und das war ein Grund ein Auslandsstudium hier zu machen. Übrigens habe ich in San Marcos festgestellt, dass die deutschen Studierenden schon mit sehr guten Englischkenntnissen in die USA kommen. Manche sind nur ein bisschen schüchtern.

Dawn Schmid: Die CSUSM ist ein gutes Umfeld, um diese Schüchternheit abzulegen. Unsere amerikanischen Studierenden sind oft in nicht-englischsprachigen Familien aufgewachsen, denn Kalifornien ist ja ein Schmelztiegel. Sie sind also bei ersten Anlaufschwierigkeiten sehr verständnisvoll und freuen sich auf internationale Kommilitonen. Und bei 400 internationalen Studierenden unter 11.000 insgesamt sind unsere Gäste nicht in der Gefahr, unter sich zu bleiben, sondern sie lernen ein echtes amerikanisches College-Leben kennen.

Frage: Wie gut sollte man schon Englisch können, wenn man an die CSU in San Marcos will?

Dawn Schmid: Als Englisch-Dozentin kann ich Ihnen sagen, dass wir die Ansprüche nicht zu hoch schrauben. Ein TOEFL: 61 (iBT) wird für den Start ausreichen, aber wir akzeptieren auch die für deutsche Studierende meist kostenlose Alternative des DAAD. Die Verbesserung der Sprachkenntnisse ist ja Teil eines Auslandssemesters. Wir bieten einen Auffrischungskurs vor Semesterbeginn an und alle Englisch-Kurse an der California State University, San Marcos stehen den internationalen Studierenden offen, egal welches ihr eigentliches Fach ist.

Frage: Welche Studienprogramme bietet die California State University, San Marcos an?

Dawn Schmid: Wir sind breit aufgestellt und haben einen starken Business-Bereich, der gerade von internationalen Studierenden sehr nachgefragt wird. Wir empfehlen unseren Studierenden nicht nur auf Klassiker wie Finance oder Accounting zu setzen. Global Supply Systems z. B. sind sehr interessant und lassen sich mit einem Kurs Global Studies bei den Politikwissenschaftlern verbinden. Wir ermutigen unsere Studierenden über den fachlichen Tellerrand zu blicken. Das gilt auch, wenn sie sich für unsere starken Naturwissenschaften entscheiden.

Frage: Lassen Sie uns über Kosten sprechen!

Dawn Schmid: Die Studiengebühren an der California State University, San Marcos sind moderat. Das heißt für deutsche Studierende, dass sie zu 100 % durch das Auslands-BAföG gedeckt werden können. Darüber hinaus sind die Lebenshaltungskosten in San Marcos deutlich günstiger als in den Großstädten. Aber in 35 Minuten sind Sie in San Diego.

Sammi Carr: Ich habe in Gesprächen mit Freunden an anderen Universitäten festgestellt, dass die CSU San Marcos ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Die haben sich gewundert, was bei mir alles an universitären Angeboten dazugehört.

Dawan Schmid: Hinzu kommt, dass an der CSU San Marcos die Klassen klein sind. Im Schnitt kommen auf einen Lehrenden nur 23 Studierende. Und das sind alles promovierte Lehrkräfte.

Frage: Kann man an der CSU San Marcos auf dem Campus wohnen?

Dawn Schmid: Ja, das ist eine von mehreren Möglichkeiten, die besonders von den jüngeren Semestern gerne wahrgenommen wird.

Sammi Carr: Und die Appartements auf dem CSU-Campus sind mit Abstand das Beste, was ich an Unis gesehen habe.

Dawn Schmid: Das freut mich zu hören. Eine gute Alternative sind Gastfamilien. Viele internationale Studierende nehmen das für ein, zwei Monate als Einstieg und suchen sich dann eine Wohnung oder eine WG. Ich hatte sogar schon internationale Studierende, die sich gemeinsam ein Haus am Strand gesucht haben. Mit dem Vorortzug ist man in einer halben Stunde am Campus.

Frage: Stimmt also das Klischee? It never rains in California?

Dawn Schmid: Fast! Bei uns fällt der wenige Regen zwischen Dezember und März und die Temperaturen bewegen sich immer zwischen 15 und 25°C. Den Mitteleuropäern geht es wir mir. Ich stamme aus Minnesota, wo es die kältesten Winter der USA gibt, und dagegen herrscht in Süd-Kalifornien praktisch ewiger Sommer.

Frage: Bleibt denn Zeit fürs Strandleben?

Dawn Schmid: Unbedingt! Die Studierenden haben Zeit den kalifornischen Life Style kennen zu lernen. Bei uns wird viel in Study Groups gearbeitet. Dadurch entstehen interessante Kontakte für die Freizeit und das ganze Leben. Hilfreich ist auch, dass sich unsere Abschlussnoten nur zu 20 % aus der Abschlussarbeit zusammensetzen. Es werden also immer kleinere Arbeitsschritte benotet. Dazwischen ist Zeit zum Luftholen, für den Strand oder um L.A. und San Diego zu entdecken.

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