„Sonnenschein-Vitamin“ im Fetalstadium wichtig für den Wortschatz

Forscher entdecken den Zusammenhang zwischen der Vitamin D Versorgung in der Schwangerschaft und dem Wortschatz des ungeborenen Kindes

23.02.2012, Mühlheim

Stetig wird die Diskussion um die Einnahme und die Versorgung mit Vitamin D lauter. Bei Tabletten droht die Überdosierung, schimpfen die Einen; Dermatologen warnen vor der Versorgung mit Vitamin D durch die UVB-Strahlen der Sonne, aus Angst vor Hautkrebs. Mittlerweile ist die Diskussion um das „Sonnenschein-Vitamin“ so groß, dass sogar viele Forscher der Meinung sind, das Thema sei überbewertet.

Telethon Institut for Children Health

Die neuesten Ergebnisse aus Australien sprechen allerdings eine andere Sprache. Australische Forscher vom Telethon Institut for Children Health Research fanden jüngst einen Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Versorgung im Fetalstadium der Schwangerschaft und dem späteren Wortschatz des Kindes. Ergebnisse, für die es sich lohnt weiter zu forschen.

Die Zeitschrift Pediatrics veröffentlichte nun die Ergebnisse, welche glaubhaft darlegen, dass vor allem Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft mit Vitamin D unterversorgt waren, doppelt so oft von Sprachproblemen betroffen sind, wie Kinder, deren Mütter ausreichend mit Vitamin D versorgt waren. Demnach spielt das „Sonnenschein-Vitamin“ also nicht nur eine enorm wichtige Rolle für den gesunden Knochenaufbau des Kindes, das allgemeine Wachstum des Fötus und der Lunge, sondern wirkt sich auch positiv auf die spätere Sprachfähigkeit des Kindes aus.

Ergebnisse der Studie

Die Langzeitstudie, welche Andrew Whitehouse mit seinen Forschern durchführte, lief über 20 Jahre. Man begleitete über diesen Zeitraum 700 Schwangere und deren Kinder, an welchen man bis ins Erwachsenenalter jährlich Tests durchführte. Ein Teil der Schwangeren wurde mit ausreichend Vitamin D versorgt (ab 72 nmol/l), der andere Teil der Gruppe wurde lediglich mit 15-46 nmol/l versorgt. Hinsichtlich der Sprachfähigkeit der Kinder wurden innerhalb der Langzeitstudie starke Unterschiede sichtbar. Im Alter von 10 Jahren testete man die Kinder durch einen Vokabeltest. 18 % der Kinder, welche durch ihre Mutter in der Schwangerschaft mit Vitamin D unterversorgt waren, hatten bei diesem Vokabeltest größere Sprachschwierigkeiten. Von jenen Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft ausreichend mit Vitamin D versorgt waren, hatten nur 8% Schwierigkeiten mit dem Vokabeltest.
Künftige Studien sollen nun nachweisen, dass Schwangere, durch die ergänzende Einnahme von Vitamin D, das Risiko auf spätere Sprachprobleme ihrer Kinder senken können.

Vitamin D Versorgung

Wieder, hat also eine Studie die Wichtig- und Notwendigkeit von Vitamin D für unseren Körper aufgezeigt. Die Stimmen für Vitamin D werden stündlich lauter. Jeder sollte ausreichend mit Vitamin D versorgt sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt einen Referenzwert von 800 Internationalen Einheiten vor. Ein Wert, der mit einer einzigen Besonnung innerhalb von zwei Wochen, aufrecht erhalten werden kann. Dabei ist es egal, ob es sich dabei um die natürliche Sonne oder die künstliche Sonne, das Solarium, handelt. Mit dieser kurzen Besonnungszeit, hat auch Hautkrebs keine Chance. Denn dafür ist die UV-Bestrahlungsdosis zu gering.

Janine Jung

Studie:
http:/pediatrics.aappublications.org/content/early/2012/02/08/peds.2011-2644

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