Prüfungssimulation: Zwölf Frankfurter Accor-Hotels machen 44 Azubis für IHK-Prüfung fit

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Die Prüfer mit Jürgen Klüpfel (vorne Mitte).

Frankfurt a.M., 28. April 2015 – Das Mercure Hotel & Residenz Frankfurt Messe, 4. Stock. Es ist 9:45 Uhr. „Lassen Sie bitte die Punkte nicht einfach liegen. Spätestens bei der Abschlussprüfung im Sommer sollten Sie fit sein.“ Dass Christine Schulz mit der Auszubildenden jeden Punkt, den diese gerade beim Housekeeping übersehen hat, ruhig und freundlich durchgeht, zeigt sofort Wirkung: Die Nervosität der angehenden Hotelfachfrau lässt sichtbar nach – dankbar für jeden Tipp der erfahrenen Ausbilderin.

Wenige Zimmer weiter versuchen andere Auszubildende im dritten Lehrjahr u. a. Silvia Soltau, Johanna Goli oder Daniel Enders von „ihrem“ Tagungsangebot zu überzeugen, während in der Hotelküche im Erdgeschoss sieben Koch-Azubis unter den strengen Augen der Küchenchefs Virginio Bazzoli und Mario Rosenberger ein Menü zaubern. Und im Restaurant nebenan überwacht Benedetto Tamburrino das fachgerechte Eindecken der Tische mit Guéridon (Beistelltisch). Auch hier Licht und Schatten – die einen meistern bravourös die Aufgaben, die anderen lassen „noch zu viele Punkte einfach liegen“.

Analyse der Schwächen, hilfreiche Tipps und Impulse aus anderen Hotelmarken

Soltau, Schulz, Goli, Enders, Bazzoli, Rosenberger und Tamburrino  waren sieben von insgesamt knapp 30 Führungskräften und Ausbildern, die im Mercure Hotel & Residenz Frankfurt Messe (www.accor.com) im Rahmen einer großen „Prüfungssimulation“ insgesamt 44 Auszubildende aus Hotelfach, Gastronomie und Küche auf Herz und Nieren testeten. Dabei wesentlich: die Einzelgespräche, in denen gemeinsam mit dem Hotelnachwuchs dessen Stärken und Schwächen analysiert werden.

Auszubildende und Prüfer kamen aus den zwölf Accor-Hotels der Marken Novotel, Mercure und ibis in und rund um Frankfurt am Main. Die „Prüfungssimulation“ fand zum zweiten Mal statt, „auch, weil die Premiere 2014 deutlich positive Auswirkungen auf die anschließenden IHK-Prüfung hatte“, unterstreicht Jürgen Klüpfel, Direktor des Mercure Wings Hotels Frankfurt Airport und „Platzchef“ der Frankfurter Accor-Hotels. „Die Azubis profitieren von einer Übung unter Realbedingungen und vor allem von den Impulsen aus anderen Hotels, die nur eine markenübergreifende Veranstaltung wie diese bieten kann.“

Wie sein Direktorenkollege Stefan Ader vom gastgebenden Mercure Hotel & Residenz Frankfurt Messe setzt Klüpfel dabei auf „das Know-how und die Leidenschaft unserer erfahrenen Mitarbeiter, ohne die eine ausgezeichnete Ausbildung der nächsten Generation von Hotelfachleuten und Köchen gar nicht denkbar wäre. Accor als weltweit führende Hotelgruppe habe hier mit umfangreichem Talentmanagement internationale Maßstäbe gesetzt, „in Frankfurt sind es engagierte Leute u. a. wie Soltau, Goli und Schulz, die die vielfältigen Programme mit Leben erfüllen“.

Jürgen Klüpfel und Stefan Ader: „Ausbildung ist Investition in die Zukunft der Hotels“

30 Mitarbeiter, „die ja trotzdem von den einzelnen Hotels bezahlt werden müssen“, einen Tag lang für die Prüfungssimulation abzustellen, ist laut Klüpfel und Ader „natürlich ein erheblicher Aufwand“, zumal die Vorbereitung ebenfalls reichlich Zeit in Anspruch nimmt. Ein Aufwand allerdings, der sich nach Meinung der beiden Hoteldirektoren „in jeder Hinsicht lohnt, denn eine professionelle Ausbildung ist vor allem eine Investition in die Zukunft der Hotels“.

Welchen hohen Stellenwert die „Prüfungssimulation“ bei den Accor-Hotels der Metropolregion einnimmt, zeigte auch die Anwesenheit mehrerer Hoteldirektoren: Sarah Beckmann, Sandra Schumacher Bazzoli und Toni Gleitsmann wirkten wie auch Klüpfel sogar als Prüfer, dazu kamen Robert Ganczorcz und Tobias Hermann auf eine Stippvisite vorbei.

Zimmercheck, Verkaufsgespräch, Eindecken und Service

Kaum Zeit für eine Pause. Für die 44 Auszubildenden ging es bei der „Prüfungssimulation“ Schlag auf Schlag: Zimmercheck, Verkaufsgespräch und Eindecken bei den Hotelfachleuten und Fachkräften im Gastgewerbe, die Zubereitung eines 3-Gänge-Menüs bei den Köchen – „dass viele unserer Azubis richtig nervös waren, zeigt, wie ernst sie die Übung nehmen“, so Johanna Goli. „Und wie hilfreich es für jeden einzelnen ist, sich vor der IHK-Prüfung im Sommer einmal der entsprechenden Situation zu stellen.“

Dabei gehe es in der „Prüfungssimulation“ gar nicht so sehr darum, dass die Azubis bereits hier ihre Aufgaben fehlerfrei lösen. „Der Tag dient vor allem dazu, etwaigen Nachholbedarf anzusprechen und auch aufzumuntern, wenn die Prüfungsangst zu groß ist“, ergänzt Silvia Soltau

Im Fokus: Zusammenspiel von Service und Küche

Erstmals zum Verkaufsgespräch wurden auch die Kochauszubildenden gebeten. Damit trug man den zunehmenden Anforderungen der Gäste Rechnung, aus erster Hand über Zutaten und Zubereitung der Speisen informiert zu werden. „Es ist mittlerweile in vielen Hotels Usus, dass bei Vorbesprechungen zu Veranstaltungen der Küchenchef bzw. ein Koch mit an den Tisch geholt wird“, berichtet Ader: „Und der ist dann gefordert, an die Wünsche der Gäste flexibel angepasste Menü-Vorschläge einzubringen.“

Zum Abschluss des Tages und der simulierten Prüfung gab es ein fulminantes 3-Gänge-Menü mit Lachs (Vorspeise), Kaninchen (Hauptgang) und Mousse (Dessert), das jeder Koch-Prüfling ganz individuell für „seinen“ Tisch zubereitet hatte. Jedem Koch zur Seite standen je zwei bis drei Hotelfach-Azubis – gerade das Zusammenspiel von Service und Küche lag dabei im Fokus der Prüfer. Und diese waren durchaus zufrieden mit der gebrachten Leistung, wie auch die anderen der 48 Gäste, unter denen sich u. a. Sascha Sandner und Stefanie Lotz von der IHK Frankfurt sowie Ortrud Schmidts und Alexander Krebs von der IHK Offenbach befanden.

Die teilnehmenden Hotels an der Prüfungssimulation: Novotel Frankfurt City, Mercure Hotel & Residenz Frankfurt Messe, Mercure Hotel Frankfurt Eschborn Helfmann Park, Mercure Hotel Frankfurt Eschborn Ost, Mercure Hotel Frankfurt Airport Neu-Isenburg, Mercure Wings Hotel Frankfurt Airport, Mercure Hotel Bad Homburg Friedrichsdorf, ibis Frankfurt Airport, ibis Frankfurt Centrum, ibis Frankfurt City Messe, ibis Frankfurt Messe West, ibis Mainz

Markenübergreifendes Ausbildungskonzept

Accor fördert seine Azubis. Accor fordert seine Azubis. Die Accor Hospitality Germany GmbH ist mit 1.400 Auszubildenden der größte Ausbilder in der Hotelbranche in Deutschland, rund 550 Azubis beginnen pro Jahr ihre Ausbildung bei Accor. Mit einer intensiven Unterstützung der Berufsanfänger und einem umfassenden Fortbildungsprogramm schafft das Unternehmen beste Voraussetzungen für eine qualifizierte Nachwuchsförderung, unter anderem über interne und externe Wettbewerbe wie zum Beispiel den alljährlich vergebenen Accor Azubi Award, einem Nachwuchswettbewerb mit Chance auf einen einjährigen Auslandsaufenthalt inklusive Sprachkurs, oder die Accor-eigene Académie und duale Studiengänge.

Neben dem Accor Azubi Award und den Accor Welcome Days, einer Einführungsveranstaltung für die neuen Auszubildenden, sind die Accor Orientation Days seit dem Jahr 2012 ein wichtiger Bestandteil des markenübergreifenden Ausbildungskonzepts von Accor in Deutschland.

Weitere Infos unter www.accorcareer.de.

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Accor, weltweit führender Hotelbetreiber mit 480.000 Zimmern in 3.700 Hotels, ist in 92 Ländern mit 14 international anerkannten Marken präsent. Der aus zwei Einheiten bestehende Konzern stellt seine doppelte Kompetenz als Hotelbetreiber und Franchisegeber (HotelServices) wie auch als Eigentümer und Investor (HotelInvest) in den Dienst seiner Kunden und Partner. Im Luxus/Upscale-Segment (Sofitel, Pullman, MGallery, Grand Mercure, The Sebel), im Midscale-Segment (Novotel, Suite Novotel, Mercure, Adagio) und im Economy-Segment (ibis, ibis Styles, ibis budget und HotelF1) entwickelt Accor seine Konzepte permanent weiter, um die Erwartungen von Geschäftsreisenden und Urlaubern überall auf der Welt optimal zu erfüllen. Die Gruppe verfügt über eine leistungsfähige digitale Umwelt, insbesondere das Buchungsportal accorhotels.com, die markenspezifischen Websites und das Kundenbindungsprogramm Le Club Accorhotels. In Deutschland ist Accor mit rund 340 Hotels der Marken Sofitel, Pullman, MGallery, Novotel, Suite Novotel, Mercure, Adagio, Adagio access, ibis, ibis Styles und ibis budget vertreten.
Die 170.000 Mitarbeiter der Accor Hotels haben vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Im Rahmen der Académie Accor engagiert sich der Konzern für die Weiterbildung und persönliche Entwicklung aller seiner Mitarbeiter. Seit der Gründung des Konzerns vor über 45 Jahren steht die Innovation im Zentrum seiner Strategie mit dem Ziel, die Kundenerwartungen zu erfüllen und eine nachhaltige und verantwortungsvolle Hotellerie aufzubauen.

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