Nie mehr Segelohren! – Ohrenkorrektur auch noch im Erwachsenenalter sinnvoll

Nienburg im Oktober 2012. Die Ohren beeinflussen den Gesamteindruck eines
Gesichts erheblich. Stehen sie ab, lassen sie sich bei Erwachsenen vielleicht
noch unter den Haaren verstecken, im Kindesalter jedoch sorgen sie oft für schlimme Hänseleien.
Da das Wachstum der Ohrmuschel schon in den ersten Lebensjahren abgeschlossen
ist, sollte deshalb idealerweise  spätestens
zum Schulbeginn eine Operation erfolgen, damit Kindern psychische Belastungen erspart
bleiben. Aber auch im Erwachsenenalter lassen sich Fehlstellungen jederzeit
operativ korrigieren, denn hier besteht häufig immer noch ein großer
Leidensdruck. „Heutzutage gibt es für beide Fälle moderne OP-Techniken, die, je
nach Ausprägung des Problems, meist in schonender Teilnarkose durchgeführt
werden können und keinen     Klinikaufenthalt
mehr erfordern“, erklärt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für  Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und
Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg/Weser.

Feine Fäden fixieren das Ohr

Bei der sogenannten Otoplastik wendet Dr. Dantzer eine Kombination aus der
Fadentechnik und einer Schwächung der Elastizität des Knorpels an. Mit einem kleinen
Schnitt hinter dem Ohr bringt der Mediziner den Knorpel in die gewünschte Form,
dünne Fäden fixieren das Ohr dann an der gewünschten  Stelle. So entsteht ein natürlicher und
harmonischer Gesamteindruck des Gesichts. Schmerzen und Narben fallen bei
dieser Vorgehensweise sehr gering aus. „Vor dem Eingriff kläre ich in einem
ausführlichen Beratungsgespräch individuelle Wünsche der Patienten und spreche
etwaige Risiken detailliert an“, erläutert Dr. Dantzer. Sowohl bei Kindern als
auch bei Erwachsenen findet der Eingriff ambulant und entweder unter örtlicher
Betäubung oder in Vollnarkose statt. Drei bis vier Tage nach der Operation
schützt ein Kopfverband noch die empfindlichen Ohren. Weitere vier Wochen tragen
Patienten lediglich in der Nacht ein Stirnband, danach gibt es keinerlei Einschränkungen
mehr. In der Regel erstatten die Krankenkassen die Kosten nicht.

Weitere Informationen unter www.klinik-am-weserbogen.de.