Milchfahrer der Molkerei Berchtesgadener Land bewältigen Serpentinen, Steilhänge und minus 25 °C

showimage Milchfahrer der Molkerei Berchtesgadener Land bewältigen Serpentinen, Steilhänge und minus 25 °C

Der persönliche Kontakt zu den Bauern ist den Milchfahrern der Molkerei Berchtesgadener Land bei der Milchabholung auf ihren festen Routen besonders wichtig.

Unter extremen winterlichen Bedingungen zeigen die 65 Milchfahrer der Molkerei Berchtesgadener Land außergewöhnlichen Einsatz, um tagtäglich frische Bergbauernmilch und Bio-Alpenmilch in den Kühlregalen zu garantieren. Bei Temperaturen von minus 25 °C fahren sie auf steilen Bergstraßen auf bis zu 1.000 Meter Höhe. Je nach Route beginnt der Arbeitstag der Milchfahrer bereits um 3.30 Uhr in der Früh oder endet erst um 1.00 Uhr in der Nacht – auch an Sonn- und Feiertagen. Zahlreiche Abholstellen entlang des bayerischen Alpenkamms, vom Isarwinkel südlich von Bad Tölz, über den Chiemgau, das Berchtesgadener Land und dem benachbarten Salzburger Land, gilt es täglich anzufahren.

Milchfahrer und Bergbauern

Auf ihren festen Routen ist den Milchfahrern der persönliche Kontakt zu den Bergbauern besonders wichtig. „Auch wenn es manchmal abenteuerlich ist, machen wir es gerne für unsere Bauern. Es sind unsere Leute und bei uns wird die Landwirtschaft eben noch mit Liebe gemacht“, so Franz Foisner, Milchfahrer der Molkerei Berchtesgadener Land.

Herkunftsgarantie für Berchtesgadener Land Bergbauern- und Bio-Milchprodukte

Die Philosophie der Molkerei Berchtesgadener Land verspricht mit der Herkunftsgarantie für Rohstoff und Produkte dem Verbraucher, dass Produkte in der eigenen Molkerei hergestellt werden und die Herkunft der Milchlieferanten zuverlässig und nachvollziehbar ist. Jeder Einzelne ist dabei von Bedeutung, unabhängig von der Milchmenge, die er liefert. Der kleinste Bergbauer gibt gerade mal 20 Liter ab.

Wertschätzung für Milch

Bis die Milch zu Hause im Glas ist, bedarf es enormer körperlicher und logistischer Leistung, die Außergewöhnliches von den Milchfahrern der Molkerei Berchtesgadener Land fordert. Ihr Einsatz spiegelt sich in der Qualität der Milch wider. Beim Milchkauf denkt der Verbraucher allerdings eher selten an die Anstrengungen, die hinter der Milchabholung stehen.

Die Milchabholung in Aktion kann man im Kurzfilm „Milcherfassung im Winter“ auf www.youtube.com/bergbauernmilch erleben oder in Kürze auf unserer Website unter www.molkerei-bgl.de .

Bildrechte: Molkerei Berchtesgadener Land

Die Entstehung der Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG reicht in das Jahr 1927 zurück. 54 Bauern gründeten die Molkerei-Genossenschaft mit einer anfänglichen Tagesanlieferung von 700 Kilogramm Milch. Seit 1986 befindet sich der Firmensitz am Hockerfeld in Piding. Die derzeit tägliche Milchanliefermenge von 600.000 Kilogramm wird heute von 1825 Bauern aus dem Berchtesgadener Land, dem Chiemgau, dem Isarwinkel sowie dem Salzburger Land geliefert. Mit einer erfassten Rohstoffmenge von 240 Mio. kg Milch wurde in 2011 ein Umsatz von 189 Millionen EUR inkl. Frischdienst realisiert. Bei den Produkten entwickelte sich Frische Bergbauern-Milch, Bergbauern-Butter und Haltbare Bio-Alpenmilch zu den Rennern in den Premiumsortimenten.

Kontakt:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Barbara Steiner-Hainz
Hockerfeld 5-8
83451 Piding
08651 / 7004-1150
barbara.steiner-hainz@molkerei-bgl.de
http://www.molkerei-bgl.de