Infektionen verursachen Infektionen

Antibiotika töten auch nützliche Bakterien

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sup.- Grippale Infekte sind vor allem in den Wintermonaten weit verbreitet. Der Grund: In der kalten, sonnenarmen Jahreszeit haben viele Menschen ein geschwächtes Abwehrsystem und sind deshalb anfälliger für Erkrankungen. Häufig ist dann die Verordnung eines Antibiotikums erforderlich. Das gilt vor allem bei bakteriell bedingten Atemwegsentzündungen. So keine Resistenz vorliegt, töten Antibiotika zuverlässig die krankmachenden Bakterien ab. Es kommt allerdings bei Frauen oft auch zu einem unerwünschten Effekt: Die für eine gesunde Scheidenflora unerlässlichen Milchsäurebakterien (Laktobazillen) werden ebenfalls angegriffen.
Die Laktobazillen der Scheide bilden einen natürlichen Schutzschild gegen die Ausbreitung von Keimen und sorgen außerdem für ein saures Milieu. Dieser Schutz wird durch das Absterben der Milchsäurebakterien unter antibiotischer Therapie sozusagen löchrig und Krankheitserreger haben dann ein leichtes Spiel, sich zu vermehren. Die Folge kann eine unangenehme Scheideninfektion sein. Um dies zu verhindern, so die Empfehlung von Frauenärzten, sollten Frauen während oder unmittelbar nach einer Behandlung mit Antibiotika vorbeugend laktobazillenhaltige Scheidenkapseln anwenden. Dies gilt insbesondere für Patientinnen, die aus der Vergangenheit wissen, dass sie zu Scheideninfektionen neigen. Solche Präparate sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Besonders effektiv sind z. B. Gynophilus Scheidenkapseln, weil sie einen dreifachen Wirkungsansatz kombinieren. Sie enthalten nicht nur Milchsäurebakterien, sondern auch Nährstoffe für diese Bakterien sowie antimikrobielle Substanzen. Eine Studie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Allgemeinen Krankenhauses Wien hat die hohe Wirksamkeit dieser Scheidenkapseln bei Anwendung nach einer Antibiotika-Therapie bestätigt.

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