Haarentfernung – Haare, die Man(n) nicht braucht

Die Haare sind das ‚Heiligtum‘ vieler Männer, aber es gibt auch so manches Haar, das nicht mal ein Mann gebrauchen kann

Behaart wie ein Bär! So mag es einem vorkommen. Manche Haare will man unbedingt haben, andere wiederum überhaupt nicht. Ein professionell rasiertes Gesicht wirkt oft attraktiv und gesünder. Darüber hinaus gibt es aber auch noch Körperbehaarung, die bei zunehmender Menge und Länge einfach ungepflegt wirkt. Im Laufe des Alters wachsen nämlich Ohren-, Nasen- und Rückenhaare oft stärker. Sollte nichts dagegen unternommen werden, leidet das gepflegte Erscheinungsbild darunter. Zupfen, wachsen oder lasern – womit fühlt Man(n) sich am wohlsten?

Auf dem Kopf will Man(n) sie unbedingt, auf dem Rücken eher nicht – Haare! Während der Transplanteur dafür sorgt, dass wieder mehr Haare (auf dem Kopf) wachsen, sorgt die Kosmetikerin dafür, dass die Haare verschwinden. Schönheitsideale diktieren, wo die Haare gewollt sind und wo nicht. Manchen Menschen wachsen an untypischen Stellen oder überdurchschnittlich stark Haare. Der Mediziner bezeichnet diesen Haarwuchs als Hypertrichose. Häufig leiden die Betroffenen psychisch sehr darunter. Insbesondere, wenn der übermäßige Haarwuchs an sichtbaren Körperregionen auftritt.

Haarentfernung durch Rasieren: der Klassiker

Ob elektronisch oder nass mit Klinge, Rasieren ist der Klassiker um ungewollte Haare weg zu bekommen. Vorteil an dieser Haarentfernung ist ganz klar die Geschwindigkeit. Es geht schnell und einfach. Allerdings sprießen die Haare schon nach kurzer Zeit wieder nach. Außerdem wird durch das Rasieren die Haut gereizt und strapaziert. Es sollte daher unbedingt nach der Rasur ein After-Shave oder eine Creme aufgetragen werden. Eine zusätzliche ist, dass Haare die sehr kurz geschnitten werden, tief in der Haut nachwachsen. Schon bei minimalen Schräglagen des Haares können diese dann zur Seite in die Haut wachsen und dabei hässliche Entzündungen verursachen.

Haarentfernung durch Epilieren: Beim ersten Mal tut es noch weh…

… Beim zweiten und dritten Mal sicherlich auch noch. Epiliergeräte arbeiten nach dem Prinzip einer Pinzette. Kleine Zangen greifen die Haare oberhalb der Wurzel und reißen sie aus. Natürlich schmerzt diese Prozedur. Nach mehrmaligem Durchführen tut es aber wohl nicht mehr so weh wie beim ersten Mal. Erst nach zwei bis drei Wochen wachsen die Haare wieder nach. Dabei sind die nachwachsenden Haare weicher, als ihre Vorgänger. Auch nach der Epilation kann es beim Nachwachsen der Haare zu Entzündungen kommen. Gerät und Haut sollten daher desinfiziert werden.

Haarentfernung durch Wachsen: Aua!

Allein der Gedanke an das Abziehen des Wachses schreckt viele Männer davon ab. Heißes Bienenwachs wird in Richtung des Haarwuchses aufgetragen. Noch vor dem Aushärten des Wachses werden Textilstreifen auf die Klebemasse gedrückt. Danach braucht es nur noch einen beherzten Ruck gegen die Wuchsrichtung. Aber gerade dieser Ruck treibt schon mal die Tränen in die Augen. Immerhin hält das Wachsen etwa vier bis sechs Wochen an, bis die Haare wieder nachwachsen. Schmerzhaft aber gründlich.

Haarentfernung durch Laserstrahlen oder Blitzlampen

Bei beiden Methoden sollen die Haarwurzeln geschädigt werden. Lassen sie sich unbedingt umfassend beraten und gegebenenfalls erst eine Testbehandlung durchführen. Die Haut kann sich röten und anschwellen. Es kann sogar zu Verbrennungen kommen. Für welche Methode der Haarentfernung man sich entscheidet, richtet sich natürlich danach, an welcher Stelle die Haare wachsen.

Sämtliche Daten und Fakten dieses Beitrages sind auch im gleichnamigen Artikel des Gesundheitsportales zu entnehmen.