Früh erkennen – rechtzeitig therapieren: Wachstumsstörungen bei Wachstumshormonmangel

Es gibt ca. 400 unterschiedliche Ursachen für Wachstumsstörungen bei Kindern, die dazu führen können, dass sie kleiner sind, als die Norm. Liegt ein Wachstumshormonmangel vor, kann der Facharzt eine entsprechende Therapie einleiten und das Kind bei rechtzeitigem Therapiebeginn eine „normale“ Größe erreichen.

Die Geburt eines Kindes ist meist Anlass zur Freude und mit großen Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Eltern beobachten daher die Entwicklung ihres Kindes ganz genau. Der Vergleich mit anderen Säuglingen ist dabei mehr als nur ein früher elterlicher Wettstreit. Auch die Frage „wächst mein Kind normal?“ gehört dazu. Und wenn etwas „nicht normal“ ist, werden unverzüglich Experten zu Rate gezogen – meistens Ärzte.
Um festzustellen, ob das Wachstum in der Norm ist, bedienen sich Ärzte z.B. der so genannten Perzentilenkurven. Dort wird die Körperhöhe in Bezug auf das Kindesalter eingetragen. Die so genannte 50er Perzentile besagt dann: die Hälfte der gleichaltrigen Bevölkerung ist größer, die andere Hälfte kleiner als das gemessene Kind.
Kreuzt die Wachstumslinie des Kindes eine Perzentilenkurve nach unten oder wächst es unter der 3er-Linie, ist ein Besuch beim Kinderendokrinologen sehr ratsam, um eine tatsächliche Wachstumsstörung festzustellen und negative Spätfolgen auszuschließen oder zu mindern.
Bei einem Wachstumshormonmangel kann der fehlende körpereigene Stoff ersetzt werden. Wachstumshormon ist aber nicht ausschließlich für das Längenwachstum zuständig, es beeinflusst den Zuckerstoffwechsel, die Blutbildung und den Aufbau der Knochenmasse. Wichtig ist eine frühe Diagnose, damit die gesamte körperliche Entwicklung des betroffenen Kindes nicht gefährdet ist.
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Sebastian Pohl
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