Erstmals Rooibos erstmals Südafrika

Erstmals Rooibos erstmals Südafrika

(ddp direct) New York/Frankfurt am Main, 14. Juli 2011 Eine Rooibos-Erzeugergemeinschaft in Südafrika ist nun mit dem Siegel Rainforest Alliance Certified ausgezeichnet worden.
Damit konnte nicht nur die Liste an landwirtschaftlichen Gütern um ein weiteres Agrarprodukt auf 42 erfolgreich erweitert werden. Südafrika ist gleichzeitig ein neues Herkunftsland für die Rainforest Alliance, die mit ihren Partnern im Netz für nachhaltige Landwirtschaft (Sustainable Agriculture Network/SAN) nun in 31 Ländern aktiv ist.

In Übereinstimmung mit dem zugrunde liegenden SAN-Standard konnten drei Farmen in Zeekoevlei, Grootport und Driefontein (Zentralkaroo) für ihre nachhaltige Wirtschaftsweise erfolgreich zertifiziert werden. Die Farmen befinden sich etwa 200 km nördlich von Kapstadt in den berühmten Zederbergen der Provinz Westkap. Nur dort wächst Rooibos, aus dem auch der landläufig als Tee bezeichnete Rotbuschtee hergestellt wird. Rooibos Ltd. liefert Rooibos-Tee von Rainforest Alliance Certified-Farmen künftig an alle großen Handelsketten Europas und der USA.

Die Fynbos-Region zeichnet sich durch ihre besondere Pflanzengemeinschaft mit vor allem strauchigen Hartlaubgewächsen aus. Dort finden sich zahlreiche Arten an Silberbaum- und Heidekrautgewächsen (Protea- und Erikapflanzen) sowie allein etwa 100 verschiedene Gladiolen- bzw. Schwertlilienarten. Berühmt sind die farbenprächtigen Blütenteppiche in jedem Frühjahr (August/September).

Rooibos ist für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Verbraucher können nun auch versichert sein, dass ihr Rotbuschtee sozialverträglich und naturnah erzeugt wurde. Denn Rainforest-Alliance-zertifizierte Farmen erfüllen strenge ökologische, soziale und zahlreiche ökonomische Kriterien, darunter: den Erhalt und Schutz der örtlichen Ökosysteme, den Erhalt der fruchtbaren Böden, den Schutz wildlebender Tiere, einen sparsamen Umgang mit Wasser und die Reinhaltung der Gewässer, einen streng überwachten und reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Unterkünfte mit guter Hygiene, sauberem Trinkwasser und Elektrizität auch für Wanderarbeiter und Saisonkräfte sowie ihre Familien, gesetzliche Mindestlöhne oder vergleichbare Entlohnung, Arbeitsverträge, ein betriebliches Gesundheitswesen für Arbeiter und ihre Familien, keine ausbeuterische Kinderarbeit und den verpflichtenden Zugang zu Schulbildung.

Im vergangenen Jahr wurden bereits mehr als 120.000 Tonnen Tee auf Rainforest-Alliance- Certified-Farmen angebaut. Das entsprach einem Zuwachs von 53 Prozent gegenüber 2009 und etwa 3,2 Prozent der gesamten weltweiten Teeproduktion. Auch für 2011 werden wieder signifikante Wachstumsraten bei produzierter und verkaufter Menge erwartet.

Einen bedeutenden Erfolg 2010 markierte auch die Schulung von 200.000 Teebauern auf den SAN-Standard in Kenia, Ruanda und Malawi.
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=== Über die Rainforest Alliance: ===

Die Rainforest Alliance ist eine unabhängige nicht-regierungsgebundene Umweltschutzorganisation, die sich für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzt und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Lebensgemeinschaften fördert. Sie engagiert sich für eine ökologisch verträgliche Landnutzung, sozial verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und ein werteorientiertes Verbraucherverhalten. Dafür ist sie weltweit in über 70 Ländern aktiv. Die Rainforest Alliance ist Mitglied im Sustainable Agriculture Network (SAN) Netzwerk für nachhaltige Land-wirtschaft. Das SAN ist die am längsten bestehende und größte Koalition von Nichtregierungsorganisationen, deren Bestreben eine verbesserte Erzeugung von Rohstoffen in den tropischen Ländern ist. Rainforest Alliance CertifiedTM-Farmen müssen hohe Anforderungen hinsichtlich umwelt-, sozial und wirtschaftlich ausgerichteter Standards erfüllen. Um zertifiziert zu werden, müssen die Farmen unabhängigen Auditoren gegenüber nachweisen, dass sie erfolgreich zielführende Maßnahmen umsetzen. Dazu gehören etwa Wiederaufforstungsmaßnahmen, Gewässerschutz, Schutz natürlich vorkommender, wildlebender Tier- und Pflanzenarten, integrierte Schädlingsbekämpfung, verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen ebenso wie Beachtung der Arbeitsrechte, der Gesundheitsvorsorge und Fortbildung der Farmarbeiter.
Weitere Informationen: www.rainforest-alliance.org/de und www.thefrogblog.de

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