Digital-Workplace-Studie: Immer mehr Unternehmen führen den digitalen Arbeitsplatz ganzheitlich ein

SCM und HIRSCHTEC veröffentlichen Marktübersicht zum digitalen Arbeitsplatz 2020

Berlin/Hamburg, 13. Dezember 2019 – Das Intranet kann nicht länger losgelöst vom digitalen Arbeitsplatz betrachtet werden. Organisationen gehen immer stärker dazu über, ganzheitliche Digital Workplaces einzuführen. Meist basieren diese auf einer Enterprise Collaboration Platform wie Microsoft Office 365 oder der G Suite von Google. Die heute von der SCM – School for Communication and Management und HIRSCHTEC, der Full-Service Agentur für digitale Arbeitsplätze, veröffentlichte Studie zum Digital Workplace 2020 untersucht, inwiefern sich alle Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz über eine Enterprise Collaboration Platform abbilden lassen, wann ergänzende Technologien sinnvoll sind und welche Alternativen es gibt.

Um verschiedene Workplace-Szenarien, die in Unternehmen zum Einsatz kommen können, zu identifizieren und einander gegenüberzustellen, wurde in der Marktübersicht bewusst darauf verzichtet, einzelne Lösungen aus funktionaler Sicht miteinander zu vergleichen. Stattdessen liefert eine Cluster-Bildung speziell den Organisationen, die vor der Einführung eines Intranets und Digital Workplace stehen, eine erste Hilfestellung bei der Suche nach der für sie passenden Plattform. Die in der Studie beispielhaft erwähnten Lösungen wurden daher den folgenden Kategorien zugeordnet:

  • Enterprise Collaboration Platform: Infrastruktursysteme für Zusammenarbeit und Basis des digitalen Arbeitsplatzes
  • Information Platform: Add-on-Lösungen zu den „Enterprise Collaboration“-Plattformen, Classic Intranet, Social Intranet und Mobile Intranet, die eine Enterprise Collaboration Platform sinnvoll ergänzen
  • Process Platform: Systeme, spezialisiert auf Prozesse und Workflows
  • Collaboration Suite: Alternativsysteme, die alle funktionalen Anforderungen in sich vereinen können

Darüber hinaus wurde untersucht, inwiefern diese genannten Cluster die für einen digitalen Arbeitsplatz elementaren Schwerpunktbereiche (Information, mobiler Zugriff, Prozesse, Nutzerakzeptanz und Kollaboration) funktional abdecken. Die Analyse zeigt: Wenn Organisationen ihre „Digital Workplace“-Anforderungen abbilden möchten, so reicht eine Enterprise Collaboration Platform allein in der Regel nicht aus, sondern sollte durch ein Add-on oder Social Intranet ergänzt werden.

Zudem ist ein modernes Intranet zwar ein zentrales Element des zukünftigen, digitalen Arbeitsplatzes und kann als Eintrittstor in eben diesen dienen, Kommunikations- und Personal-Abteilungen dürfen sich aber dem Thema Enterprise Collaboration Platform – und hier vor allem Office 365 – nicht verschließen. Für sie gilt es vielmehr, Treiber des damit einhergehenden Wandels zu sein, die Tool-Landschaft mit zu definieren und einzelne Instrumente in ihren Anwendungsfällen klar voneinander abzugrenzen. Zudem sollten sie Leitplanken vermitteln und Orientierung stiften, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen digitalen Tools für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit nicht nur kennen, sondern auch verwenden können und wollen.

Die Marktübersicht „Digitaler Arbeitsplatz 2020“ steht ab sofort als PDF auf der Webseite www.interne-kommunikation.net zum kostenfreien Download bereit. Die Ergebnisse der Studie werden in Kürze als Sonderbeilage der 13. Ausgabe des Fachmagazins BEYOND veröffentlicht.