Die neue Klärschlammverordnung und die Folgen

Fachleute diskutieren über thermische Verwertung und Phosphor-Recycling

Die thermische Verwertung von Klärschlamm wird sich in den kommenden Jahren als bevorzugtes Verfahren durchsetzen. Zugleich wird das Recycling von Phosphor zur Pflicht. Auf diesen kurzen Nenner lassen sich die wesentlichen Auswirkungen der Novellierung der Klärschlammverordnung bringen. Wohin rechtlich sowie technisch die Reise geht und welche konkreten Folgen das für Anlagenbetreiber hat, diskutiert zwei Tage lang die 7. VDI-Fachkonferenz „Klärschlammbehandlung“. Unter fachlicher Leitung von Prof. Dr. Ing. Reiner Numrich, Universität Paderborn, erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über aktuelle Lösungsansätze und beispielhafte Projekte, die bereits in der Praxis realisiert wurden. Die Konferenz findet statt am 16. und 17. November 2016 in München.

Neben gesetzlichen Neuerungen werden auf der Fachkonferenz auch technische Lösungen für die mechanische oder thermische Behandlung von Klärschlämmen vorgestellt und intensiv diskutiert. So wird es Praxisreferate etwa zu einer Plus-Energie-Kläranlage mit Phosphorrückgewinnung geben, ebenso wie zum Thema der dezentralen thermischen Klärschlammbehandlung. Aufschlussreich dürfte der Praxisbericht zur Klärschlammverwertung (KSV) in Zürich sein, die auch eine spätere Rückgewinnung von Phosphor ermöglichen soll. Den Weg einer Kläranlage zu einem Kraftwerk für elektrische Energie und Wärme beschreibt ein Vorhaben aus Lingen (Emsland): Schon seit gut vier Jahren läuft dort erfolgreich eine Thermische Schlammdesintegration. Aktuell im August 2016 ist hier die Phosphorrückgewinnung neu angelaufen. Der Praxisbericht über die bisherigen Erfahrungen und die weiteren geplanten Entwicklungsschritte dürfte viele neue Impulse geben.

Der Fachkonferenz geht am 15. November 2016 noch ein VDI-Spezialtag zum Thema „Trocknung von Klärschlamm“ voraus. Das komplette Programm und mehr Informationen gibt es unter www.vdi.de/klaerschlamm

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