Ausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte – Solidarität“ in Bad Schwalbach

Eröffnung mit Podiumsdiskussion am 26. Oktober 2011 – Erinnerung an das Reaktorunglück und die Segen einer lebendigen Partnerschaft

showimage Ausstellung "25 Jahre nach Tschernobyl - Menschen - Orte - Solidarität" in Bad Schwalbach

Die multimediale Wanderausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte – Solidarität“ ist von Donnerstag, 27. Oktober bis Montag, 31. Oktober 2011 in Bad Schwalbach in der Nähe von Wiesbaden, in der Stadthalle, Adolfstraße 38, zu sehen. Eröffnet wird sie am Mittwoch, 26. Oktober, ab 19 Uhr unter anderem durch Dr. Viktor Balakirev, Direktor der IBB „Johannes Rau“ in Minsk, mit einer Einführung in die Ausstellung und anschließender Podiumsdiskussion (ab 20 Uhr).

Engagierter Zeitzeuge schildert Erlebnisse nach dem Unglück

Bürgermeister Martin Hußmann und Ulrike Neugebauer, Stadtverordnetenvorsteherin, haben die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen. Mit Wladimir Sednjow steht ein Betroffener aus Belarus als Zeitzeuge zur Verfügung, der 1986 als Fachmann für Feuerwehrwesen unmittelbar an den Arbeiten am Unglücksreaktor beteiligt war. An der Podiumsdiskussion am Mittwoch, 26. Oktober 2011, ab 20 Uhr wird daneben auch Dr. Viktor Balakirev teilnehmen, belarussischer Direktor der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk. Dr. Balakirev, vormals Germanistik-Dozent und Prorektor der Pädagogischen Hochschule in Minsk, ist seit vielen Jahren ein exzellenter Kenner der Solidaritätsbewegung für die Kinder von Tschernobyl.

Trägerkreis Bad Schwalbach organisiert Festabend zum Partnerschaftsjubiläum

Der gastgebende Verein „Kinder von Tschernobyl e. V.“ stellt parallel seine 20 Jahre währende Arbeit vor. „Wir möchten auch zeigen, welch segensreiche Arbeit aus der leidvollen Erfahrung erwachsen ist – mit vielen Begegnungen über alte Gräben hinweg“, sagt Pfarrer Rüdiger Müller-Gerbes, Vorsitzender der Projektgruppe „Kinder von Tschernobyl e. V.“ Bad Schwalbach. Die Projektgruppe feiert am Samstag, 29. Oktober 2011, ab 19 Uhr gemeinsam mit 26 Gästen aus Slavgorod das Jubiläum „20 Jahre Partnerschaft mit Slavgorod“ und zeigt einen Film über Slavgorod und die Projektarbeit. Für Sonntag, 30. Oktober, um 10 Uhr ist ein Gottesdienst in der Reformationskirche geplant mit Probst Dr. Sigurd Rink.

Zeitzeugengespräche für Schülergruppen und Erwachsene

Die Ausstellung ist von Donnerstag bis Montag jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet bzw. am Sonntag von 11.30 bis 18 Uhr. Für Schulklassen werden auch Gesprächstermine vormittags angeboten. Zeitzeuge Wladimir Sednjow steht während der gesamten Ausstellungsdauer für Gespräche zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.ibb-d.de.

Grenzen überwinden: Mit diesem Ziel vor Augen organisiert das IBB seit mehr als 20 Jahren eindrucksvolle Fahrten und internationale Konferenzen. Ein Schwerpunkt sind sehr lebendige Beziehungen zu Belarus. Das IBB ist institutionell und politisch unabhängig, gemeinnützig und erzielt keinen kommerziellen Gewinn.

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