Vom Schloss ins Biotop – Neu: Die NaturRADtour Karlsruhe

Karlsruhe/München, 23. Mai 2017. Rheinauen, Hardtwald, Hochgestade & Co. – die neue NaturRADtour verbindet auf rund 48 Kilometer Rundfahrt die eindrucksvollsten Landschaften im Karlsruher Stadtgebiet. So erleben die Radler unterwegs insgesamt acht Schutzgebiete und drei Naturräume und erfahren dabei Spannendes über die heimische Flora & Fauna. Mit nur wenigen Höhenmetern und einem ebenen Streckenverlauf ist die NaturRADtour Karlsruhe, auf mehrere Etappen verteilt, auch ideal für Familien. Die offizielle Eröffnungsfahrt beginnt am 25. Juni 2017 um 10 Uhr vor dem Karlsruher Schloss und wird vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Karlsruhe begleitet. „Mit dieser einmaligen Verknüpfung des urbanen Raums und unserer facettenreichen Natur gelingt uns als Vater-Stadt des Rades im Jubiläumsjahr ein besonderes Highlight“, freut sich Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH.

Stationen mit Naturschutzzentren, Wäldern, seltenen Pflanzen und Tieren
Start und Ende der Tour ist das Schloss Karlsruhe. Entlang der Beschilderung radeln die Bewegungsfans von hier aus gegen den Uhrzeigersinn nach Westen. Dabei geht es zuerst durch den Hardtwald, ein zusammenhängendes Waldgebiet, das sich auf einer Länge von 16 Kilometern und einer Breite von 2,5 bis fünf Kilometern erstreckt. Über das Naturschutzgebiet Alter Flugplatz mit seinen großen sandigen Flächen – fast schon Steppen gleich – führt die Route zum Rhein. Als bedeutende Schifffahrtsstraße prägte er die Landschaft bei Karlsruhe. Ein Ausflugstipp für Familien ist der Bauernhof „Hofgut Maxau“ mit großem Abenteuerspielplatz unmittelbar am Rheindamm gelegen. Als Kontrast dazu erstreckt sich kurze Zeit später das riesige Areal des Rheinhafens mit seiner beeindruckenden Industriearchitektur. Bei der vierten Station bemerken die Sportler einen auffälligen Geländesprung – das Hochgestade. Die Alb verläuft unten, an der Stelle einer ehemaligen Rheinschlinge. Im Osten steigt das Gelände steil rund zehn Meter an.

Auenwald, Bruchwald und natürliche Böschungen
Der Altrhein Rappenwört bildet eine typische Altrheinschlinge. Hier liegt das Naturschutzzentrum Naturschutzzentrum Rappenwört im Rheinauenwald. Eine moderne Dauerausstellung gibt den Besuchern durch Schautafeln, Modelle und Rätsel Einblicke in die Natur der Rheinauen. Umgeben ist es von Baumarten, die gelegentliche Überflutungen ertragen können, wie Eschen und Stieleichen. Weiter geht es zur Alb. Bei der Appenmühle fließt sie in ihrem ursprünglichen Bett, das sich tief in die Hardtebene einschnitten hat. Das zeigen mehrere hohe natürliche Böschungen. Seit 30 Jahren wird die Alb systematisch umgestaltet. Aus einem geradlinigen Fluss entstand ein naturnahes Gewässer, was Besucher in der Günter-Klotz-Anlage sehen können. Im Oberwald beobachten sie den Wechsel von tiefliegenden, feuchten Flächen und höher liegenden Kiesinseln. Auch die Altstadt von Durlach liegt auf einer Kiesinsel. Bei der Fahrt durch den Wald beim Elfmorgenbruch sichten die Naturfreunde zum Abschluss die Baumarten des typischen Bruchwaldes wie Erle und Pappel.

Die NaturRADtour Karlsruhe und Region für geübte Radfahrer
Sportskanonen erweitern die NaturRADtour zur „Großen Route“ – NaturRADtour Karlsruhe und Region. Dabei geht es durch insgesamt neun Schutzgebiete, wie das Europäische Schutzgebiet nördlicher Hardtwald oder den Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, zwei Erweiterungen zu fahren. Zum einen die Erweiterung Ettlingen-Grünwettersbach-Turmberg – sie führt über Felder und Wiesen durch das Schutzgebiet Pfinzgau West und zum Turmberg, dem Hausberg der ehemaligen badischen Residenzstadt Durlach. Hier schließt der Routenverlauf wieder an die „Große Route“ an. Über die Erweiterung Durlach-Turmberg gelangen die Radler über den Geigersberg und den Rittnerhof ebenfalls zum Turmberg.

Selbst gebrautes Bier und lokale Küche: Die wohlverdiente Pause im Biergarten
Entlang der NaturRADtour Karlsruhe warten zahlreiche Restaurants mit Biergarten auf die Sportler. Mit regionaler Küche und nachhaltigen Produkten bieten sie den ergänzenden kulinarischen Genuss. So stärken sich die Radler beispielsweise im Brauhaus 2.0 mit Bio-Bier, Elsässer Flammkuchen oder Braumeistersteak. Das Landgasthaus Hofgut Maxau setzt auf Slow Food. Direkt am Rhein, umgeben von Weiden und Feldern, servieren die Wirte ihre eigenen Produkte und die ihrer landwirtschaftlichen Kollegen. Die Bewegungsfreunde verspeisen beispielsweise Pfälzer Saumagen, hausgemachte Maultauschen oder Salat mit heimischen Ziegenkäse-Honigtalern. Alle Restaurants sind barrierefrei.

Sportlich übernachten in den Bett und Bike-Unterkünften
In den Bett und Bike-Hotels in Karlsruhe erholen sich die Sportbegeisterten über Nacht. Diese erfüllen alle ADFC-Qualitätskriterien wie die Verfügbarkeit eines abschließbaren Raumes zur unentgeltlichen Aufbewahrung der Fahrräder oder das Bereitstellen eines Fahrrad-Reparatursets. Im Hotel beim Schupi beispielsweise können Gäste qualitativ hochwertige Fahrräder mieten. Das Hotel Eden mitten im Zentrum von Karlsruhe bietet außerdem Lunchpakete für die Fahrradfahrer zum Mitnehmen.

NaturRadtour Karlsruhe ist ein Projekt für „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“
Die Initiative „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“ bündelt als einen der Schwerpunkte für die zukünftige Stadtpolitik die Themen Klima, Gesundheit und Natur. Weiter Informationen unter: www.gruenestadt.karlsruhe.de.

Weitere Informationen gibt es bei der Karlsruhe Tourismus GmbH telefonisch unter +49 (0) 721 3720-5383 oder unter www.karlsruhe-tourismus.de/rad. News, Bilder und Videos auf Facebook, Twitter, Google+, Pinterest, YouTube oder Instagram.

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Über Karlsruhe
1715 als barocke Planstadt gegründet, ist Karlsruhe heute mit rund 315.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs. Als das „Tor zum Schwarzwald“ liegt die lebhafte und dynamische Großstadt inmitten grüner Landschaft. Durch ihre Lage am Oberrhein gilt Karlsruhe als eine der sonnigsten Städte des Landes und Lebensart wird hier groß geschrieben. Dem vom Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm beauftragten fächerförmigen Grundriss verdankt Karlsruhe zudem den Beinamen „Fächerstadt“. Es gibt eine reiche Museumslandschaft mit dem Badischen Landesmuseum im Schloss, der Staatlichen Kunsthalle bis hin zum Naturkundemuseum mit dem faszinierenden Vivarium. Ein besonderes Erlebnis wartet im ZKM, dem deutschen „Centre Pompidou“. Der Stadtgarten Karlsruhe mit dem Zoologischen Garten ist eine der größten innerstädtischen Parkanlagen Deutschlands und der Schlossgarten verfügt über große Naturareale mit prachtvollen Wäldern und seltenen Pflanzenarten. Für Freunde des guten Geschmacks lohnt es sich, Karlsruhe kulinarisch zu entdecken. Die viel gerühmte badische Küche bietet zahlreiche Spezialitäten aus lokaler Produktion und ist gekennzeichnet durch hohe Qualität und die Auswahl regionaler Zutaten. Weitere Informationen unter www.karlsruhe-tourismus.de.

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