Vivace Correct Caviar – Kaviar ohne Blutvergießen – Forscherin lässt Störe leben

Loxstedt/Bad Soden (Hasselkus PR – 17. Juli 2014) Mit diesem Titel berichtet ARD am Samstag, den
26. Juli 2014 um 15.30 Uhr über das innovative Vivace-Verfahren zur Kaviargewinnung. In über 90 Ländern weltweit ist diese Methode bereits patentiert: Der Stör wird weder getötet noch verletzt. Die nachhaltig gewonnene Delikatesse ist ein absolut sauberes Produkt von höchster Qualität mit einem frischen, perligen Geschmack und einer leichten Note Meeresbrise.

caviar_ard Vivace Correct Caviar - Kaviar ohne Blutvergießen - Forscherin lässt Störe leben
Die gleichmäßige, glatte Form der Eier hebt „Vivace Correct Caviar“ von der Konkurrenz ab

Der nachfolgende Text zitiert die Programmvorschau des ARD:

„Angela Köhler mag Kaviar, echten Kaviar, doch Störe mag sie auch. Deshalb hat die Meeresbiologin aus Bremerhaven ein Verfahren entwickelt, bei dem Feinschmecker nicht auf die teuren Fischeier verzichten müssen und die Fische trotzdem am Leben bleiben. Die Kaviarproduktion endete bislang immer tödlich für die Tiere. Nur die unreifen Eier eigneten sich für die Herstellung von Kaviar, das heißt die Tiere mussten geschlachtet werden. Mit ihrem neuen Verfahren kann Angela Köhler auch aus reifen abgestreiften Eiern hochwertigen Kaviar erzeugen. Normalerweise werden solche Eier zu schnell matschig. Doch die Wissenschaftlerin nutzt einen Trick der Natur: Durch den Kontakt mit bestimmten Botenstoffen gaukelt sie den Eiern vor, dass sie befruchtet werden, die Ei-Hülle wird stabiler, so lässt sich auch aus reifen Eiern die Luxus-Delikatesse produzieren. Die Störe überleben, können jahrelang immer wieder Kaviar geben. Das rechnet sich auch für die Produzenten.

Ihr Arbeitgeber, das Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, hat ein Patent auf das Verfahren angemeldet und die Gründung einer Firma unterstützt.

Seit Anfang Mai 2014 produziert das Unternehmen am Stadtrand von Bremerhaven im großen Stil Kaviar ohne Blutvergießen.

Dem Radio-Bremen-Autoren Till Oeppert gibt Angela Köhler exklusive Einblicke in das Start-Up-Unternehmen, erzählt von schlaflosen Nächten und Zukunftsplänen. Der Autor begleitet sie in die Kaviarproduktion, ins Forschungslabor und bei Verkostungen in Luxus-Hotels. Gemeinsam besuchen sie eine traditionelle Kaviarproduktion, beobachten wie die Störe erschlagen und aufgeschlitzt werden. Genau das will die Meeresbiologin künftig verhindern, im Interesse des Artenschutzes.

‚Die Störaquakultur und Kaviarproduktion ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu machen, wird den Druck auf die Wildpopulationen auf jeden Fall verringern, die Störe im Kaspischen Meer sind nahezu ausgerottet‘, erklärt Angela Köhler.“

Weitere Informationen unter www.vivacecaviar.de sowie auf Hasselkus PR.