Tremitas startet Crowdfundingaktion für Tremipen: Mobile Therapiebegleitung für Patienten mit Parkinson und Essentiellem Tremor

Innovatives Monitoring-System mit qualifizierter digitaler Erfassung – zu Hause und unterwegs

Tremitas-Logo-300x67 Tremitas startet Crowdfundingaktion für Tremipen: Mobile Therapiebegleitung für Patienten mit Parkinson und Essentiellem Tremor

Klagenfurt, im März 2018 – Das österreichische Medizintechnik Start-up Tremitas hat einen High-Tech Stift entwickelt, der von Tremor-Patienten zu Hause und unterwegs zur Erfassung von Messwerten genutzt werden kann. Für Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen, die bei Erkrankungen wie Parkinson und Essentiellem Tremor auftreten, gibt es keine Aussicht auf Heilung. Die Einschätzung der Tremorstärke und die daraus abgeleitete Diagnose und Medikamenteneinstellung erfolgt in der Regel stationär bei Neurologen und nur ca. zweimal im Jahr. Die Ermittlung von Langzeitwerten war bisher aufwändig und teuer. Tremitas entwickelte daher den Tremipen, der es ermöglicht, konkrete Messwerte selbst und kontinuierlich zu erfassen und diese Daten dem behandelnden Arzt zur Langzeitbeobachtung zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, Therapien individueller abzustimmen, die Medikation zu optimieren und differenzierter zu diagnostizieren. Nach erfolgreichen Anwendungstests startet nun zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April eine vierwöchige Crowdfundingkampagne auf Indiegogo. Interessenten können sich bereits jetzt unter www.tremitas.com informieren und ab Crowdfundingstart den Pen vorbestellen.

Mit Langzeit-Diagnose den Alltag optimieren
Tremor ist die häufigste Bewegungsstörung beim Menschen. Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen über 300.000 an Parkinson erkrankte Menschen ihren Alltag meistern. Zudem erkranken auch immer mehr jüngere Menschen an Essentiellem Tremor. 700.000 waren es laut Angabe von unter anderem www.medizininfo.de im letzten Jahr. Eine individuelle medikamentöse Einstellung wäre nötig, ist bisher aber kaum möglich, da die Tremorstärke bisher nur bei den Arztbesuchen ermittelt werden konnte. Die Situation in der Arztpraxis erzeugt jedoch häufig einen Weißkitteleffekt, mit vom regulären Alltag stark abweichenden Eindrücken. Eine eher subjektive Beurteilung ist zudem stets gegeben, wenn Menschen, statt Sensoren etwas festhalten. Das einfach zugängliche Home-Monitoring mittels Tremipen von Tremitas kann hier ab sofort kontinuierlich zeit- und ortsunabhängig Abhilfe schaffen.

Wer ist Tremitas?
Hinter dem Startup Unternehmen Tremitas, das sich genau dieser Problematik widmet, steht der medizintechnische Informationstechniker Tibor Zajki-Zechmeister. Da in seiner Familie Essentieller Tremor und Parkinson vorkam, beschäftigte er sich bereits im Studium 2011 mit Lösungsansätzen zu technischen Hilfsmitteln der Tremormessung. Nun ist er für die technische Entwicklung, Koordination der klinischen Studien sowie die Abwicklung der Zulassungsprozesse in seinem Startup zuständig und wird dabei von seinem Vater László Zajki-Zechmeister beraten. Zum Team gehört außerdem die Betriebswirtin Dr. Tara Gelter, die den kaufmännischen Bereich und das Marketing leitet.

„Da es in mehreren Generationen meiner Familie Tremor-Erkrankte gibt, beschäftigte ich mich schon im Studium näher mit dem Thema Optimierung des Patientenalltags. Der Arzt sieht den Patienten nur selten. Deshalb ist die Selbstbeobachtung zu Hause von enormer Wichtigkeit. Denn diese hilft dabei, Vorhaben im Alltag besser zu bewältigen. So kann beispielsweise besser eingependelt werden, wann Ruhe oder Massagen oder wann sportliche Aktivitäten am ehesten gut tun.”, so der Gründer Tibor Zajki-Zechmeister.

Was kann der kleine High-Tech Stift?
Der Tremipen ist ein mobiles Sensorsystem, in Form eines Stiftes zur präzisen elektrischen Erfassung des Tremors. Idealerweise misst der Patient zweimal am Tag die Stärke des Zitterns – am besten vor und nach der Einnahme der Medikamente. Dazu wird der Tremipen eingeschaltet und 30 Sekunden lang wie ein Stift locker in der Hand gehalten, bis der Messwert zum Ablesen auf dem Display erscheint. Die Tremorstärke wird dabei in Milli-G angegeben, was die Amplitude des Tremors beschreibt. Außerdem werden als weitere Parameter die Frequenz und Energie des Zitterns berechnet. Die Ergebnisse können tabellarisch dokumentiert und zum Arzttermin mitgebracht werden. Tremitas stellt dafür ein kleines Tagebuch zur Verfügung, das im Lieferumfang enthalten ist.

Geplante Produktergänzungen
In Zukunft werden die Messwerte auch via Bluetooth Schnittstelle ausgelesen. Über die Smartphone- oder PC-App können dann die errechneten Parameter gespeichert und visualisiert werden. Offene Schnittstellen des Systems werden eine Integration in Plattformen für telemedizinische Anbindungen möglich machen. Tremitas stellt auch eine Analyse- und Verwaltungssoftware für Arztpraxen und Krankenhäuser in Aussicht sowie die Nutzung diverser Online-Services, wie eine Community zum Erfahrungsaustausch.

Kampagnenstart bei Indiegogo
Ab dem Welt-Parkinson-Tag am 11. April kann der Tremipen bei Indiegogo unter www.igg.me/at/tremipen bereits ab 249,- Euro vorbestellt werden. Erste Käufer erhalten somit einen Nachlass von über 50 Prozent. Wer sich für das Projekt interessiert, aber aktuell keinen Tremipen benötigt, hat hier auch die Möglichkeit, das Vorhaben finanziell mit einer Spende zu unterstützen. So kann jeder Interessent etwas zum Entwicklungsfortschritt beitragen.

www.tremitas.com
www.facebook.com/tremitas

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Download der Mittelung im Word-Format: 1803_Pressemeldung_Tremitas_Tremipen

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Über Tremitas
Tremitas ist ein österreichisches Start-up, welches sich das Ziel gesetzt hat mit dem Tremitas System in der Medizintechnikbranche Fuß zu fassen und anschließend weitere Produkte zu entwickeln. Das Ziel ist es, mit kleinen einfachen und dennoch präzisen Begleitern die Lebensqualität von PatientInnen und gleichzeitig die Effizienz des Gesundheitswesens zu erhöhen.

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