Taiwan handelt, um Zika an den Grenzen zu stoppen

Taiwan, das eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf einen möglichen Ausbruch von Zika richtet, habe seine Quarantäne-Protokolle erhöht, um das Land vor einem durch Mückenstiche übertragenem Virus an seinen Grenzen zu schützen.

Die aktuelle Quarantänearbeit konzentriere sich auf Off-Shore- und Grenzkontrollen.

Sechs wichtige Quarantänemaßnahmen seien eingeführt worden, darunter die Bereinigung der Flugzeuge von Mücken, Gesundheitsvorsorge- und Hygienebildung für ankommende und abfliegende Passagiere, Fiebermessen von ankommenden Passagieren, Selbstauskünfte von Reisenden, Blutproben an Häfen und Krankenhausbehandlungen, sagte Chou.

Laut Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) seien im Februar 12 taiwanische Reisegruppen in mittel- und südamerikanische Staaten gereist. Unter den Reisegruppen, die eine Zahl von 254 Menschen ausmachten, seien bisher acht Gruppen nach Taiwan zurückgekehrt.

Keiner der Reisenden, bei denen Fieber gemessen wurde, habe Fieber bei seiner Ankunft an den Flughäfen in Taiwan gehabt mit der Ausnahme eines Passagiers, der negativ auf die Zika- und Denguefieberviren getestet wurde.

Obwohl die Symptome in Verbindung mit Zika gewöhnlich mild seien, habe es Berichte zu kongenitaler Mikrozephalie und sogar Todesfälle bei Säuglingen gegeben, deren Mütter mit dem Virus während der Schwangerschaft infiziert waren.

Aktuell haben 40 Staaten, Gebiete und/ oder Territorien weltweit – vorrangig in Lateinamerika und der Karibikregion – örtliche Ausbrüche von Zikavirusinfektionen gemeldet.

Es wurden bisher keine örtlichen Fälle einer Zikavirusinfektion in Taiwan gemeldet, außer eines importierten Falles, den ein Staatsbürger Thailands betraf, der positiv auf das Virus am Taiwan Taoyuan International Airport im Januar getestet wurde.

Gleichzeitig sei kein signifikanter Anstieg in der Zahl der Fälle von Mikrozephalie in Taiwan verzeichnet worden, gab das CDC bekannt.