Strengere Vorgaben für offene Immobilienfonds

Investmentsparen.net informiert: Früher galten sie als Bollwerk in stürmischen Zeiten. Die Rede ist von offenen Immobilienfonds. Dies währte allerdings nur bis zur beginnenden Finanzkrise im Jahr 2008. Als Reaktion darauf führte man neue Regeln ein, die deutlich strenger als die bisherigen Vorgaben ausfielen.

Doch damit nicht genug: In diesen Tagen führte man abermals neue Regeln für offene Immobilienfonds ein, und auch diese Regeln haben es wieder in sich.

Zunächst entfällt der bisherige Freibetrag in Höhe von 30.000 Euro. Hinzu kommt, dass die Haltefrist von nun an 24 Monate beträgt. Das ist deutlich länger als bisher, was vielen Anlegern Sorgen bereitet. Der Grund: Die Anlage wird dadurch weniger flexibel, der Anleger kommt nicht mehr so schnell an sein Geld. Allerdings sollte man sich diesbezüglich vor Augen führen, dass andere Anlageformen noch weit weniger flexibel sind. Bestes Beispiel dafür ist die klassische Lebensversicherung, welche über mehrere Jahrzehnte läuft.

Trotz der genannten Einschränkungen entwickelt sich der Markt für offene Immobilienfonds im Jahr 2013 gut. Bis zum 30.04. investierten die Anleger fast 1,7 Milliarden Euro in solche Fonds. Sehr beliebt sind sie wegen der exzellenten Streuung des Verlustrisikos, außerdem können hier auch vergleichsweise kleine Anlagebeträge gewinnbringend investiert werden.

Fazit: Die neuen, strengeren Regeln bei offenen Immobilienfonds werden allenfalls einen kleinen Teil der Anleger zurückschrecken. Denn trotz dieser bleiben die OIF gute und rentable Anlageprojekte mit vergleichweise geringem Verlustrisiko.

http://www.investmentsparen.net/offene-immobilienfonds.html

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