So wenig Grabpflege wie möglich

Trend zu Naturbestattungen

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Grabpflege gibt es bei Naturbestattungen nicht, dennoch kann ein Namensschild angebracht werden.

(rgz-144) Der Trend geht immer mehr zur Urnenbestattung, das hat eine Forsa-Umfrage herausgefunden. Der Grund: Gerade die ältere Generation möchte den Verwandten keine aufwändige Grabpflege zumuten, denn ein Erdbestattungs-Grab macht eine Menge Arbeit. Das Grab muss bepflanzt, Blumen gepflegt, Unkraut gejätet und Erde gelockert werden. Selbst dann, wenn die Zeit da wäre, irgendwann kann einem die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung machen. Durch eine Urnenbestattung entfallen solche Arbeiten.

Persönlichkeit – auch bei der Bestattung

Eine Urne ist für viele aber zu unpersönlich, vor allem, weil sie einen von vielen Plätzen an einer Urnenwand erhält. Aus diesem Grund werden Naturbestattungen immer beliebter. Dies kann in einem Bestattungswald geschehen. Dort sind Bäume zu finden, die für Ehe- und Lebenspartner ebenso da sind, wie für Geschwister und sogar für Freunde. Bis zu zehn Ruhestätten kann ein einziger Baum aufnehmen. Die Grabpflege entfällt.

Ein Grab in der Anonymität?

Die Baumgräber, die vom Unternehmen FriedWald angeboten werden, können entsprechende Hinweisschilder erhalten, auf denen Namen, Geburts- und Sterbedaten stehen. Auf Wunsch können diese Schilder aber auch weggelassen werden.

Eine weitere Forsa-Umfrage hat gezeigt, dass vor allem die 18- bis 29-jährigen einen Namen auf dem Grab haben möchten. Hier sollen sich Hinterbliebene an einen Verstorbenen erinnern können. Diese Altersgruppe ist es im Übrigen auch, bei der der Wunsch nach alternativen Bestattungsformen am größten ist.

Wer sich nicht vorstellen kann, wie so ein Bestattungswald aussieht, der kann sich diesen von einem Förster zeigen lassen, die für die Wälder zuständig sind. Auf 99 Jahre ist so ein Wald angelegt, der ein naturbelassenes Areal darstellt. Auch die Art der Bestattung ist anders als bei einem herkömmlichen Begräbnis. Wie dies aussieht und wie eine Zeremonie vonstatten geht, wird bei regelmäßigen Führungen gezeigt. Unter der Telefonnummer 06155-848 200 kann man sich anmelden, alternativ online unter http://www.friedwald.de/

Noch mehr zum Thema „Grabpflege und Naturbestattungen“ auf den Seiten der RatGeberZentrale im http://www.ratgeberzentrale.de/leben-und-sterben/grabpflege.html

Foto: djd/FriedWald

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