Schulgesundheitspflege in Österreich – mangelhaft erfüllt?

Schon seit Jahren bemängeln ExpertInnen die gesundheitliche Versorgung von Kindern im österreichischen Schulsystem. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie erkannte man umso mehr die Wertigkeit des Gesundheitsfachpersonals an Schulen. Nun steht man vor bedrückenden Gesundheitsfragen: Wie gefährlich ist die Erkrankung für Kinder und ihr Umfeld? Welche Einschränkungen soll man mittragen und was ist den Kindern zumutbar? Und was bedeutet Gesundheit eigentlich? Diese Fragen beantwortet Andrea Gundolf in ihrem Buch „Schulgesundheitspflege. Die Rolle der Gesundheits- und Krankenpflege in Zeiten von Covid-19“, das im November 2021 bei GRIN erschienen ist.

In Zeiten von Corona stellen sich viele solcher bedeutenden ethischen Fragen. Freiheitsbeschränkende Maßnahmen wie die Abstandsregeln, Quarantäne und das potenzielle Eingreifen in Grundrechte sind nur einige Dinge, mit denen sich die Politik, Lehrende und Eltern auseinandersetzen müssen. Doch wo fängt eine daraus resultierende Gesundheitsbelastung an und wo hört die persönliche Freiheit auf? Andrea Gundolf bietet mit ihrem Buch „Schulgesundheitspflege. Die Rolle der Gesundheits- und Krankenpflege in Zeiten von Covid-19“ ein Werk für alle, die an Gesundheitsfragen und der kritischen Betrachtung der strategischen Corona-Maßnahmen interessiert sind.

Was die Gesundheits- und Krankenpflege bewirken kann

In vielen Ländern arbeiten Gesundheits- und KrankenpflegerInnen schon seit Jahrzehnten im Schulwesen, um das Gesundheitsverhalten von Lernenden und ihres Umfelds zu stärken. Um dem Anforderungspotenzial an Schulen gerecht zu werden, erwerben sie akademische Zusatzqualifikationen als „School Nurse“ oder „SchulgesundheitspflegerIn“. Dass es die Integration dieser Profession auch braucht, um die derzeitigen Gesundheitserfordernisse von Schulkindern bewältigen zu können, zeigt Gundolf in „Schulgesundheitspflege. Die Rolle der Gesundheits- und Krankenpflege in Zeiten von Covid-19“ auf. Ihre Recherchen stützen sich hierbei unter anderem auf aktuelle, renommierte Studien und Publikationen. Sie zeigt, dass durch den Einsatz von SchulgesundheitspflegerInnen nicht nur die Gesundheitskompetenz von Kindern und späteren Erwachsenen gesteigert wird, sondern auch Gesundheitsausgaben langfristig reduziert werden können. Da die Schulgesundheitspflege auch andere Professionen wie SchulärztInnen, SchulsozialarbeiterInnen, SchulpsychologInnen und anderes Schulpersonal miteinschließt, richtet sich das Buch nicht nur an Menschen in der Gesundheits- und Krankenpflege, sondern kann auch für Eltern und im Speziellen für EntscheidungsträgerInnen ein interessantes Werk sein.

Über die Autorin

Andrea Gundolf ist nicht nur Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege, sondern auch Gesundheitszirkelmoderatorin, Kinesiologin, Gruppencoach und BioLogic-Trainerin. Durch ihre jahrelange Erfahrung in einem Beruf, in dem sie oft mit chronisch kranken und intensivpflichtigen PatientInnen konfrontiert war, weiß sie ganz genau, wie wichtig frühe Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention sind. Auch in zwei anderen wissenschaftlichen Arbeiten hat sie sich mit der Thematik auseinandergesetzt. Die vorliegende Publikation widmet sie Kindern und Jugendlichen, die in Zeiten von Corona die Herausforderungen der Gesellschaft mittragen.

Das Buch ist im November 2021 bei GRIN erschienen (ISBN 978-3-34654-594-7).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1154584

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