Rheinland-pfälzischer Projektentwickler GAIA präsentiert sein Aktionsprogramm zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien auf der HUSUM Wind

Lambsheim, 05.09.2019. Gemeinsam mit externen Beratern und eigenen Mitarbeitern hat GAIA-Geschäftsführer Torsten Szielasko ein Aktionsprogramm ausgearbeitet, in dem er den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland fordert. „Mit unseren Forderungen greifen wir die Sorgen und Nöte vieler kleiner und mittelgroßer Projektierer sowie Bürgerenergiegesellschaften auf, die derzeit von der Politik nicht gehört werden“, erklärt Szielasko.
Das Unternehmen mit 20 Jahren Branchenerfahrung sieht sich als Pionier in der Umsetzung der Energiewende. Es kritisiert den aktuellen Einbruch in der Windenergie und die rechtlichen Hemmnisse beim Photovoltaikausbau. Auf der Leitmesse HUSUM Wind stellt GAIA seinen Forderungskatalog der Öffentlichkeit vor. Darüber hinaus wird es das Aktionsprogramm mit dem Titel „Rüm Hart – klaar Kimming“ (friesisch für: „Großes Herz – weiter Horizont“) an alle Bundestagsabgeordneten verschicken.

Forderungen gehen über bisherige Aktionspläne hinaus

In dem Aktionsprogramm fordern die Autoren unter anderem bundesweit einheitliche Regelungen für verringerte Baulastradien rund um Windenergieanlagen sowie klarere Vorgaben für Pachten und Gebühren, die für Kabel- und Wegeentgelte zu entrichten sind. Dies käme vor allem den Kommunen zugute. Für den wirtschaftlichen Weiterbetrieb von älteren – und akzeptierten – Windkraftanlagen nach Auslaufen der EEG-Vergütung fordert Szielasko feste Entgelte als Sockelbeträge in Höhe von 4 Cent pro Kilowattstunde im Norden beziehungsweise 4,5 Cent pro Kilowattstunde im Süden der Republik.
Zudem macht er sich für flexiblere Abstandsregelungen und den Ausbau mittelgroßer Anlagen mit einer Gesamthöhe von weniger als 150 Metern stark. Über die „De-Minimis“-Regelung der EU hätten auch kleinere Anlagen gute Chancen, schnell gebaut und wirtschaftlich betrieben werden zu können. Durch das Auktionssystem würde die Politik jedoch gerade das Planen und Bauen großer Anlagen zusätzlich befeuern. „Mit unseren Forderungen gehen wir klar über das hinaus, was beispielsweise Bundes- und Landesverbände gegenüber der Politik verlangen und positionieren uns im Sinne vieler Planer“, macht Szielasko klar.

GAIA bezieht Solarenergie ein

Als Projektentwickler für Wind- und Photovoltaikanlagen fordert GAIA in seinem Aktionsprogramm den Ausbau aller Erneuerbaren Energien. Daher setzt sich GAIA für eine Anschlussregelung ein, durch die Photovoltaikanlagen auch nach dem Erreichen des 52-Gigawatt-Deckels eine Vergütung erhalten. Aufgrund der kürzeren Genehmigungsdauer verlangt Szielasko zudem, dass PV-Freiflächenanlagen genau wie Windenergieanlagen im Bundesbaugesetz privilegiert werden. „Die voranschreitende Sektorenkopplung und Netzbelastung mache es zudem zwingend erforderlich, bei der nächsten EEG-Novelle finanzielle Anreize für Energiespeicher und deren technologische Weiterentwicklung zu schaffen“, erläutert er.

Einladung zu Hintergrundgesprächen auf der HUSUM Wind

Geschäftsführer Torsten Szielasko stellt der Fachpresse sein Aktionsprogramm auf der HUSUM Wind 2019 am Messestand B05 in Halle 4 im Rahmen von Hintergrundgesprächen ausführlich vor. Termine können flexibel vom 10. bis zum 12. September wahrgenommen werden. Eine Anmeldung für Pressevertreter ist hier möglich: https://pressedownload.pr-krampitz.de/20190905_GAIA.zip

 

Über GAIA mbH
GAIA zählt zu den Pionieren der erneuerbaren Energien in Südwestdeutschland. 2019 feierte das Pfälzer Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen. GAIA plant, projektiert und errichtet Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen. Weitere Geschäftsfelder des Unternehmens sind die technische Betriebsführung von Windenergieanlagen sowie Planung, Errichtung und Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie von Ladestationen für die Elektromobilität. Michael Wahl und Torsten Szielasko haben 1999 das Unternehmen als Zweimannbüro gegründet. Heute beschäftigt GAIA 50 Mitarbeiter.

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