Pseudonym – Unter falschem Namen

Ein Pseudonym ist der erfundene Name eines Urhebers von Werken zur Verschleierung seiner wahren Identität, der anstelle des wirklichen bürgerlichen Namens verwendet wird. Viele Pseudonyme sind reine Fantasiegebilde. Oft werden einfach nur die richtigen Buchstaben des Namens umgestellt.

Viele „Hobby-Autoren“ verstecken sich gerne hinter einem anderen Namen, nur für den Fall, dass ihr Buch floppt oder negative Kritik erhält. Muss das wirklich sein? Nein! Als Autor muss man voll und ganz hinter seinem Werk stehen.

Das Wort „Hobby-Autor“ ist so eine Sache für sich. Ist es nicht eher kontraproduktiv, vielleicht sogar negativ, wenn man sich als „Hobby-Autor“ bezeichnet? Wer möchte z. B. ein Fachbuch oder einen Ratgeber kaufen, der aus der Feder eines solchen Autors stammt. Da fragt man sich doch erst einmal, was ist das für ein Buch? Ist da mit dem nötigen Ernst an die Sache herangegangen worden oder nur wie an ein Hobby.
Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit bezeichnet, die eine zur täglichen Arbeit gewählte Beschäftigung ist, die jemand mit seiner Freizeit ausfüllt. Wenn man für den Privathaushalt einige Zeilen schreibt, ok. Dann darf man sich gerne als „Hobby-Autor“ bezeichnen. Aber wenn man ein Buch auf den Markt bringt, sollte man es professionell machen und nicht wie ein Spiel behandeln. Entweder ist man ein Autor und bezeichnet sich auch als solcher oder gar nicht. Was hat das mit Hobby zu tun?

Firmeninformation:
Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern findet man im Verlag BoD.
http://brittasbuecher.jimdo.com/
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