Pressemeldung: Patenter Austausch

Wirtschaft und Wissenschaft in Oberbayern setzen auf Kooperationen

(München, 22.05.2012) Auch wenn sich die Welt in den sozialen Netzwerken tummelt: Den richtigen Ansprechpartner zu finden, ist auch in Zeiten von Facebook, Twitter und Xing nicht unbedingt einfacher geworden. Ganz anders beim oberbayerischen Hochschultag am heutigen Dienstag. Hier treffen Wissenschaftler mit aktuellen Forschungsprojekten im Gepäck, auf Unternehmensvertreter, die diese Ergebnisse gut brauchen können. Im Mittelpunkt der Workshops stehen Vorzeigeprojekte der drei Münchner Universitäten – LMU, TU und der Bundeswehr – sowie der Hochschulen Ingolstadt, München und Rosenheim. Initiator dieses Wissens- und Technologietransfers zwischen Wirtschaft und Hochschulen in Oberbayern sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm.

„Unsere Unternehmen erhalten von den Hochschulen nicht nur aktuelle Forschungsergebnisse, sondern auch Impulse für ihre Innovationsfähigkeit sowie den Zugang zu qualifizierten Fachkräften“, sagt Johannes Winklhofer, Vorsitzender der bayme vbm Region München und geschäftsführender Gesellschafter der Münchner iwis motorsysteme GmbH & Co. KG. Der Wissens- und Technologietransfer trägt dazu bei, dass Unternehmen, teilweise ohne eigene Entwicklungsabteilung, Innovationen schneller umsetzen, ihre Produktqualität optimieren und eigene Kapazitäten ausbauen können. Die Hochschulen verwerten ihre Forschungsergebnisse und Patente und lasten ihre Forschungseinrichtungen besser aus. „Wenn die Wissenschaft die Nachfrage der heimischen Unternehmen kennt und die Wirtschaft das Angebot der Hochschulen in der Region“, so Winklhofer, „dann profitieren am Ende nicht nur beide Seiten von diesem Austausch, sondern ganz Oberbayern.“

Die Universität der Bundeswehr präsentiert den Teilnehmern eine zielorientierte Modellbildung im Entwicklungsprozess, die Hochschule Ingolstadt Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge. Über Kunststofftechnik referiert die Hochschule Rosenheim, während die TU München innovative Fertigungstechnologien und die Hochschule München Energieeffizienz in der Produktion vorstellen. Einen betriebswirtschaftlichen Akzent setzt die LMU München und zeigt das Potenzial von virtuellen Teams auf. Die Teilnehmer können sich zudem ausführlich über Kooperationsverträge, Patente und Fördermöglichkeiten informieren. Der Hochschultag ist 2006 in Oberfranken gestartet. Seit 2011 findet der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in allen Regionen Bayerns statt.

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