NSU und das neue Ermittlungschaos

 

Seit Jahren sind die Fehler innerhalb der Polizeibehörden bekannt. Ermittlungsbehinderungen, Ermittlungspannen und der seriöse Wunsch, tatsächlich Strafverfahren gegen die NSU zu starten, war nicht sichtbar. Stattdessen wird erst einmal jahrelang hin- und her überlegt, um welche Art des Verbrechens es sich handeln könnte. Rechtslastig oder doch nicht? Das Thema Mord war anscheinend nicht je wirkliche Frage bei den Behörden. Und so geht es auch in der Woche der sogenannten „Deutschen Einheit“ mit der NSU weiter.

 

East meets West, also DDR trifft auf bajuwarische Richter, schließlich sind die aktuellen drei NSU-Mitglieder doch aus der DDR. Die ganze Behinderungsmisere hört sich nach einem alten abgewetzten DDR-Beamtenmief an, „Verbrechen gibt es nicht“, also fangen wir erst gar nicht mal an, zu ermitteln. „Wir ermitteln für uns, als eine Art Beschäftigungstherapie und sonst machen wir mal lieber nichts mit den Akten“, so scheint auch das aktuelle Motto des BRD-DDR-Mischmasch-Konstrukts zu sein.

 

Immerhin war in der Welt zu lesen, dass nun wohl doch 4.000 ungeklärte Todesfälle mal aufgeklärt werden sollen und sage und schreibe 100.000 Sprengstoffdelikte sollen auch aufgeklärt werden, die in Deutschland passierten und bisher auch nur als Karteileiche unnütz rumlagen. Alles im Rahmen der NSU. Erstaunlich, 4.000 Todesfälle – vorher einfach für tot erklärt. Arzt keine Lust, Polizei keine Lust, Versicherung keine Lust, 100.000 Sprengstoffdelikte – da schafft es die DDR also die BRD noch zum eingemauerten Feindstaat der United Nations. Das kennt aber das Deutsche Reich schon. Das hat das deutsche Land schon mehrfach hinbekommen. Die BRD, der Wiederholungstäter.

 

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Ach so, die Ermittlungen mit diesen 104.000 Altlasten würde angeblich 20 Jahre noch andauern. Hätte die DDR schon ordentlich ermittelt, wäre gar nichts je auf BRD-Boden passiert.