Nassauische Heimstätte auf Expo Real 2014

Im Fokus: Grundstückskäufe, Wohnungsneubau, Konversion und City-Revitalisierung

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Die Nassauische Heimstätte ist auf der diesjährigen Expo Real in Halle C1 Stand 440 vertreten.

Das Expo-Real-Programm auf dem im vergangenen Jahr umfassend relaunchten und 2014 erneut erweiterten Messestand der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt greift aktuelle Fragestellungen auf wie etwa die Versorgung mit adäquatem Wohnraum in den rasch wachsenden Ballungszentren. Parallel stehen interessante und innovative Projekte mit hohem Praxisbezug auf der Agenda – u. a. die Rolle der Kreativwirtschaft in Stadt- und Quartiersentwicklung oder die Um- und Nachnutzung von Gebäuden oder Arealen als ein Aspekt der infrastrukturellen Wiederbelebung von dörflichen oder städtischen Zentren, verbunden mit einer zeitgleichen Revitalisierung von Handel und Gewerbe.

An den Diskussionsrunden teilnehmen werden Priska Hinz, Hessische Umweltministerin und Aufsichtsratsvorsitzende der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, sowie aus Frankfurt am Main Oberbürgermeister Peter Feldman, Baudezernent Olaf Cunitz, weitere Bürgermeister hessischer Kommunen und Vertreter von Verbänden, Instituten und Institutionen. Für das Thema Konversion hat sich aus Heidelberg Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß angekündigt. Traditionell findet am Messe-Dienstag, 7. Oktober 2014, ab 16 Uhr der „Hessen-Treff“ am Stand statt – mit Wein und Spezialitäten aus dem Bundesland Hessen. Dieser hat sich als Kommunikationsplattform und Treffpunkt fest etabliert. Umweltministerin Priska Hinz wird den Hessen-Treff als Rahmen nutzen, um der Nassauischen Heimstätte den Förderbescheid des Landes Hessen über 9,7 Millionen Euro für 84 geförderte Mietwohnungen auf dem Frankfurter Riedberg zu überreichen. Das komplette Programm ist auf der Website der NH ProjektStadt einzusehen: www.nh-projektstadt.de

Oberste Priorität: Grundstücke und Neubau
Mit einem Jahresergebnis von 32,9 Millionen Euro hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt 2013 ihr wirtschaftliches Ziel erreicht. Die Geschäftsführung nutzt derzeit bereits dieses positive Ergebnis, um angesichts fehlender Wohnungen in den Ballungszentren in den Bestand und den Neubau zu investieren. Denn: Seit Jahren beobachtet die Unternehmensgruppe die positiven Wanderungsbewegungen in den Ballungszentren, die der primäre Grund für die aktuellen Engpässe sind. Deshalb ganz oben auf der Agenda und auch eines der zentralen Interessensfelder auf der diesjährigen Expo Real: die Akquisition von Grundstücken. Allein in den vergangenen drei Jahren hat das Management bereits über 30 Millionen in den Grunderwerb investiert. Parallel liegen die Schwerpunkte im Bauträgergeschäft auf der Planung zur Bauvorbereitung von rund 475 Wohnungen mit zehn integrierten Gewerbeeinheiten in Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt. Bis einschließlich 2018 wird die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt 222 Millionen Euro in den Wohnungsneubau vor allem in der Großregion Rhein-Main investieren.

50 Prozent dieser Investitionsgesamtsumme sollen dem Mietwohnungsbau, darunter in erheblichem Umfang auch dem geförderten Mietwohnungsbau, zugutekommen. Damit leistet das größte hessische Wohnungsunternehmen einen entscheidenden Beitrag, um die angespannten Wohnungsmärkte in Hessen zu entlasten. 2013 befanden sich in Südhessen, konkret an den Standorten Frankfurt am Main, Darmstadt und Wiesbaden, 191 Wohnungen für den eigenen Bestand im Bau. Ebenfalls dort sowie in Kelsterbach sind weitere 585 Wohnungen in Planung. Auch in Nordhessen wird investiert: hier strebt das Management den Erwerb von bis 150 und den Neubau von bis zu 30 Wohnungen an.

Energetische Sanierung und Investitionen in den Bestand
Rund 60.000 Wohnungen in 140 hessischen Städten und Gemeinden – das ist der aktuelle Bestand der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt. Neben der Akquisition von Grundstücken und Neubautätigkeit zählen in diesem Segment Instandhaltung und Modernisierung zu den bedeutenden Aufgaben. Hier gilt es, den Kernbestand zügig und nachhaltig zu entwickeln, attraktiv und wettbewerbsfähig zu halten. 2013 wurden landesweit knapp über 96 Millionen Euro in den Bestand investiert, für das laufende Jahr sind etwa 102 Millionen Euro an Investitionen geplant. Für 2015 sind weitere fünf Millionen Euro zusätzlich vorgesehen. Dies soll auch das Niveau der Folgejahre werden.

Der besondere Fokus liegt hierbei auf der energetischen Sanierung. Dabei geht die Unternehmensgruppe verstärkt dazu über, nicht nur einzelne Gebäude zu betrachten, sondern Investitionen längerfristig auf Quartiers- und Stadt- oder Gemeindeebene zu planen. Intention sei auch weiterhin, das im Rahmen der Energiewende von Bund und Land postulierte Ziel von jährlich mindestens zwei Prozent energetischer Qualifizierung des Bestandes nicht nur zu erreichen, sondern es sogar noch zu übertreffen.

Beratung von Städten und Kommunen in ganz Hessen
Den finanziellen Rahmen zu wahren und dennoch wettbewerbsfähig und attraktiv zu bleiben ist nicht nur für ein Wohnungsunternehmen, sondern auch für viele Kommunen eine immer größer werdende Herausforderung. Überall in Hessen tragen die Beratung und Expertise der Stadtentwickler der Marke NH ProjektStadt dazu bei, einzelne Häuser, ganze Quartiere, Stadtteile oder -zentren positiv zu verändern. Egal, ob Förderprogramme wie „Soziale Stadt“ genutzt, ob Handlungskonzepte entwickelt, Sanierungen durchgeführt, Konversionen thematisch vorangetrieben oder innovative Veranstaltungsideen kreiert werden: Die Bandbreite der Leistungen ist immens. Einen kleinen Einblick in das stetig wachsende Angebotsspektrum und individuelle Vorhaben in Gemeinden und Städten geben auch einzelne Diskussionsrunden im Expo-Real-Programm.

Zukunftsorientierte interne Projekte
Für eine derart umfangreiche und ständig wachsende Agenda bedarf es einer soliden Basis. Hausintern wurden daher zwei große Projekte lanciert: die – zwischenzeitlich abgeschlossene – Erstellung eines Unternehmensleitbilds, an der alle Ressorts beteiligt waren, und der Beginn der Arbeiten an einem ausführlichen Nachhaltigkeitsbericht. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, innerbetrieblich den Blick für die eigenen Aufgaben und Abläufe zu schärfen. Ferner verleihen sie dem Bild der Unternehmensgruppe noch mehr Kontur und erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit über 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 670 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben durchzuführen.

Kontakt
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
069 6069-1321
jens.duffner@naheimst.de
http://www.naheimst.de