Nanostart Asia Pacific: Neue Beteiligung in Singapur

Frankfurt am Main / Singapur – 23. Mai 2012 – Die Nanostart Asia Pacific hat sich über den Nanostart Singapore Early Stage Venture Fund I an der singapurischen Stella Specialty Chemicals Pte Ltd beteiligt. Stella bietet eine breite Produktpalette von Spezialchemikalien für die Oberflächenbehandlung von Metallen und Kunststoffen an. Damit ist das Unternehmen ein Komplettanbieter für die Beschichtungsindustrie.

 

Stella steht bereits am Anfang der Vermarktung. Der Fonds hat zunächst rund zehn Prozent der Anteile an Stella erworben. Geplant ist, die Beteiligung Anfang 2013 auf rund 23 Prozent zu erhöhen. Die Investitionen der Nanostart Asia Pacific sollen für die Entwicklung und Umsetzung des Marketingkonzeptes und den Aufbau eines Vertriebsteams für den asiatischen Markt verwendet werden. Dr. Yin Xi Jiang, Stella-Gründer und Direktor sagte: „Dieser Fonds wird das Wachstum von Stella Specialty Chemicals beschleunigen. Er wird Stella helfen, laufend Produkte und Innovationen zu validieren, um so den Kundenbedürfnissen zu begegnen.“

Zur neuen Beteiligung sagt Bernd Dautel, Direktor der Nanostart Asia Pacific: „Stella hat für ein Start-up Unternehmen bereits eine außergewöhnlich breite Produktpalette mit neuen Technologien für die Beschichtung von metallischen und nichtmetallischen Oberflächen. Für die ebenfalls breitgefächerten Zielmärkte, die von der Elektronik-Industrie, über Schmuck- und Sanitär- bis hin zur Automobilindustrie reichen, bietet das Stella Produktportfolio Lösungen, die nicht nur das Endprodukt an und für sich verbessern, sondern darüber hinaus auch die Ansprüche an Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit in Einklang bringen. Das Marktpotential ist dementsprechend hoch. Stella erfüllt damit die Kriterien, die wir an ein Unternehmen stellen, von dem wir eine überdurchschnittliche Entwicklung erwarten.“

 

Stella ging aus dem Advanced Material Technology Centre der Singapore Polytechnic hervor und hat jahrelange Forschungs- und Entwicklungserfahrung auf den Gebieten Nanotechnologie und „grüne“ Chemie. Stella hat unter anderem ein eigenes Verfahren entwickelt, um sogenannte selbstorganisierende Monoschichten (SAM, self assembling monolayers) auf Metalloberflächen aufzubringen. Die extrem dünnen Schichten reduzieren den Einsatz von Edelmetallen und führen zu einer besseren Korrosions- und Verschleißbeständigkeit. Die Lebenszeit von Produkten wird verlängert, gleichzeitig werden Kosten gesenkt. Dies ist insbesondere in Anbetracht steigender Preise für Edelmetalle ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Das von Stella entwickelte SAM-Verfahren ist wasserbasiert und innerhalb von Sekunden können ultradünne Nano-Schutzschichten auf Gold-, Silber-, Kupfer-, Nickel- und Zinnoberflächen aufgebracht werden.

 

Selbstorganisierende Monoschichten sind ein typischer Bereich der Nanotechnologie. Sie entstehen, wenn ein Werkstoff in eine Lösung getaucht wird, in der sich Moleküle befinden, die ein wasserliebendes (hydrophiles) und ein fettliebendes (lipophiles) Ende haben. Die Moleküle lagern sich mit dem hydrophilen Ende an der Metalloberfläche an. Die lipophilen Enden in dieser hochgeordneten Molekülschicht stehen nach außen und bilden die Oberfläche der Beschichtung, die damit die Dicke eines Moleküls hat. Sie verleihen ihr die gewünschten wasserabweisenden und schützenden Eigenschaften.

 

Disclaimer:

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