Moderne Sortiertechnologie im flexiblen Einsatz

05. Oktober 2011
Informationszentrum für Umwelt, Abfall und Recycling, Bonn

Der erfolgreiche Absatz von Sekundärrohstoffen aus Abfällen verlangt eine qualitätsorientiertere Produktion und intensivere Behandlung. Dabei ist es unerheblich, ob das Ausgangsmaterial aus den Bereichen der Kommunal-, Leichtverpackungs-, Papier- oder Gewerbemüllerfassung kommt. Als Beispiel mag man sich vor Augen führen, dass vor zehn Jahren noch über 350 Sortieranlagen in Deutschland Leichtverpackungen aus Sammlungen des Dualen Systems sortierten. Die eingesetzte Technik entwickelte sich von reinen mechanischen Trenngeräten langsam in Richtung Automatisierung der Sortierung. Große Sortieranlagen kamen schon auf Durchsätze von bis zu 5 Tonnen pro Stunde.

Denkt man nur 15 Jahre zurück, dann gleicht dies fast einer technischen Revolution. Heute wären nur noch knapp 180 Sortieranlagen in der Lage, Leichtverpackungen zu sortieren, von denen sich nur noch knapp 100 Anlagen bundesweit mit der Fraktion beschäftigen. Die Sortierung der LVP-Fraktion tritt immer mehr in den Hintergrund zu Gunsten der Separierung anderer wertstoffhaltiger Stoffströme. Mittlerweile existiert eine weltweite Nachfrage nach Sekundärrohstoffen, die aus den unterschiedlichsten Abfallströmen befriedigt werden kann.
Um im Markt weiterhin konkurrenzfähig produzieren zu können, verlangt die Behandlung der sonstigen Abfallströme eine immer weitergehende Technisierung. Nicht zuletzt die europäische und die einzelnen nationalen Gesetzgebungen tun ihr Übriges, neue Märkte zu erschließen und innovativen Technologien die Möglichkeit zu geben, sich in der Praxis zu bewähren.
Mit unserem Seminar möchten wir allen Teilnehmern einen umfassenden Überblick über das gesamte Themenfeld vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise und der Nachfrage nach immer weiterführender Abfalltrennung geben.

Die Themen:

Von der Bodensortierung zur vollautomatischen Sekundärrohstoffseparation
Bedarfsorientierte Abfallsortierung im Zeitraffer
Frank Arleth, ASCON GmbH, Bonn

RFA & NIR mobil in der Abfallwirtschaft
Dieter Böhme, analyticon instruments gmbh, Rosbach v. d. Höhe

Innovatives Verfahren zur Aufbereitung von polyolefinischen Hartkunststoffen
Peter Behnsen, TLT Kunststoff-Recycling Anlagenbau GmbH, Frankfurt

Präzision in der optischen Erkennung – Übertrifft die Leistung die Erwartungen?
Ernie Beker, RTT Steinert GmbH, Zittau/Köln

Schrott ist mehr als nur Eisen
Effizienter Einsatz von Trenntechniken
Thomas Staudt, ASCON GmbH, Bonn

Automatische Reinigung von Shredderschrott-
Erkennung und Separation von Röntgentechnik
Jörg Schunicht, TITECH GmbH, Mülheim-Kärlich

Wie modern muss Sortiertechnologie sein?
Rentieren sich neue Investitionen noch?
Sascha Schuh, ASCON GmbH, Bonn

Die ASCON Gesellschaft für Abfall und Sekundärrohstoff Consulting mbH wurde im Jahr 2000 als international ausgerichtetes Beratungsunternehmen für umfassende Umwelt-, Abfall und Recyclingberatung gegründet.

Unternehmensphilosophie ist es, existierende Produkte und Dienstleistungen der Kunden kontinuierlich auszubauen und sowohl kreative Ansätze als auch innovative Alternativen erfolgreich gemeinsam weiterzuentwickeln.

Wie bieten eine umfassende ziel- und projektorientierte Beratung in den Bereichen der gewerblichen und haushaltnahen Abfallerfassung, effiziente Vermarktung und Verwertung von Sekundärrohstoffen, weltweit Markterschließung für innovative Sortier- und Behandlungstechnologien, sowie Unterstützung bei Projekten und Studien der internationalen Abfallwirtschaft und der Umsetzung der jeweiligen Umweltgesetzgebung an.

Das Beratungsteam weist Erfahrungen von mehr als 15 Jahren in der internationalen Entsorgungswirtschaft und Umweltpolitik auf. Die konsequente Kundenorientierung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Teams in internationalen Projekten sichern unseren Kunden die jeweils optimierte Lösung zu.

Kontakt:
ASCON GmbH
Sascha Schuh
Margaretenstr. 1
53175 Bonn
s.schuh@ascon-net.de
0228 943773
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