Studie bescheinigt Immobilienwirtschaft geringen Digitalisierungsgrad – Zeit, umzudenken!

Ein Kommentar von Dr.-Ing. Patrick Christ, Gründer der Capmo GmbH, die eine gleichnamige Bausteuerungssoftware entwickelt hat.

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Patrick Christ, Gründer und Geschäftsführer der Capmo GmbH. Bildquelle: Capmo GmbH

„Die Digitalisierung ist in aller Munde. Interessant ist, dass ihr immer wieder eine revolutionäre Kraft zugeschrieben wird, sie sich in Europa bislang aber eher evolutionär vollzieht. Das belegt unter anderem eine aktuelle Umfrage der Union Investment zur Digitalisierung der Immobilienwirtschaft. 63 Prozent der befragten Akteure der europäischen Immobilienbranche gaben an, zumindest erste Digitalisierungskonzepte umgesetzt zu haben, während 36 Prozent erklärten, sich im besten Falle in der Planungsphase für die Digitalisierung ihrer Unternehmensprozesse zu befinden.

Diese allgemeine Zögerlichkeit ist insofern verwunderlich, als die Chancen und Vorteile, die sich aus der Digitalisierung ergeben, schwer wiegen. Ein höherer Grad an Vernetzung, die Optimierung von Arbeits- und Unternehmensprozessen, die Hochverfügbarkeit von Daten sowie neue und beschleunigte Kommunikationswege sollten jeden Unternehmer der Immobilienwirtschaft aufhorchen lassen. Auch und vor allem, wenn es um den Neubau von Immobilien geht. Immerhin müssen auf einer Baustelle vom Architekten über den Bauleiter bis zum Projektentwickler noch viele Akteure mehr in Einklang gebracht werden. Ohne Digitalisierung ist das ein echter Kraftakt mit wahren Papierfluten.

Hier hilft eine Bausteuerungssoftware. Derartige Softwarelösungen digitalisieren den gesamten Bauprozess, verbessern die Zusammenarbeit auf der Baustelle, reduzieren den Aufwand der notwendigen Baudokumentation, erleichtern die Kommunikation und helfen, sich auf das Wesentliche auf der Baustelle zu konzentrieren. In der Folge werden Fehler minimiert und Fristen können besser eingehalten werden.

Einfach alle aktuellen Baupläne in der Software hinterlegen. Hier haben sämtliche Bauprojektpartner Zugriff auf die Pläne, die sich auf allen angemeldeten Endgeräten automatisch auf den aktuellen Projektstatus synchronisieren. Direkt vor Ort unterstützt die Software alle Abläufe. Sollen Aufgaben an die Beteiligten verteilt werden, kann der Bauleiter diese direkt über die Bausteuerungssoftware der jeweiligen Person zuweisen – Missverständnisse ausgeschlossen. Auch beim Erfassen des Baufortschritts oder eventueller Mängel unterstützt die Software das gesamte Team – beweissicher. Abseits der Baustelle hält die Bausteuerungssoftware die Nacharbeit im Büro gering. Mit nur einem Klick sind ausführliche Berichte, etwa ein Bautagesbericht oder ein Mängelreport, exportiert – Zeitersparnis: Mehrere Stunden.

Das Fernziel der Entwickler von Softwarelösungen zur Bausteuerung ist die komplette Digitalisierung des gesamten Bauprozesses – und damit die papierlose Baustelle. Dazu müssen die Softwarelösungen jedoch einfach zu erlernen und intuitiv zu bedienen sein. Ist das gewährleistet und die Bereitschaft der Immobilienwirtschaft da, endlich entscheidende Schritte nach vorn zu gehen, könnte jedes Bauprojekt bis zu 40 Prozent produktiver sein.“

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