Kolumbien erneuerte in den vergangenen fünfeinhalb Jahren über 3 Milliarden Kaffeesträucher

Kaffee-Ernte und Produktivität stiegen in den letzten 12 Monaten um über 27%; durchschnittliches Alter der kolumbianischen Kaffeeplantagen sinkt von 12,4 auf 7,3 Jahre; Kredite mit einem Volumen von 550 Mio. Dollar wurden für 208.734 kleine Kaffeebauern zur Erneuerung von über 178.000 Hektar bearbeitet

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(Mynewsdesk) BOGOTA, COLOMBIA — (Marketwired) — 07/17/14 — Zwischen Januar 2009 und Juni 2014 erneuerte Kolumbien, der weltweit größte Produzent von mildem Arabica-Kaffee, insgesamt 3,05 Milliarden Kaffeesträucher, was einer beispiellosen Transformation der Produktion bei perennierenden Pflanzen entspricht, von der Kaffeebauern und Kaffee erzeugende Betriebe unterschiedlichster Größe profitieren werden.

Diese Anstrengung ist Teil einer Strategie, die Produktivität der kolumbianischen Plantagen zu steigern, gegen Rostpilz vorzugehen und die Kaffeebauern besser auf Klimaänderungen vorzubereiten, die derzeit die Landwirtschaft in Kolumbien und weltweit beeinträchtigen. Insgesamt wurden 575.000 Hektar — 60% der Plantagenfläche in Kolumbien — mit neuen Sträuchern und geringerem Baumabstand bepflanzt, was eine zusätzliche Modernisierung der Kaffeeplantagen ermöglicht.

Von den insgesamt neu angepflanzten Kaffeesträuchern gehören 74% bzw. 2,26 Milliarden Sträucher zu Sorten, die gegen Rostpilz resistent sind. Im gleichen Zeitraum sank das durchschnittliche Alter der Kaffeesträucher von 12,4 auf 7,3 Jahre, was jüngere und produktivere Kaffeeplantagen zur Folge hat.

Diese bedeutende Umstrukturierungspolitik im Kaffeesektor wurde aufgrund der durch heftigen Regen („ola invernal“) verursachten Schäden im Gefolge des Wetterphänomens La Niña umgesetzt und intensiviert. Die vor allem zwischen 2009 und 2012 auftretenden Wetteränderungen führten zu einem Anstieg von über 30% bei Rostinfektionen und einen deutlichen Rückgang der Sonnenstunden, was in diesen Jahren seinerseits zu einem bedeutenden Rückgang der Produktivität der Plantagen und des Produktionsvolumens führte. In diesem Zeitraum wurde das Programm zur Erneuerung der Kaffeeplantagen beschlossen und umgesetzt, um die vorhandenen Hektar auf neue resistente Arabica-Kaffeesorten umzustellen, die von Cenicafé, dem Forschungszentrum des kolumbianischen Kaffeebauernverbands (FNC), entwickelt wurden.

Diese langfristigen Anstrengungen zeigten nun erste bedeutende Resultate über die letzten beiden Jahre – einer Frist, nach der viele junge, erneuerte Plantagen in den Produktionszyklus übergehen.

Kaffeeproduktion steigt weiterhin dank Erneuerungen

Im Juni 2014 erreichte die Kaffeeproduktion in den letzten 12 Monaten 11,5 Millionen Säcke, was 27% über dem Vorjahreszeitraum liegt. Die durchschnittliche Produktivität der Plantagen stieg von 11,1 Säcken grüner Kaffeebohnen pro Hektar auf 14,5 Säcken, was einem Anstieg von 31% entspricht. Dies wird als Indikator gedeutet, dass die Ernterträge mit Beginn der Produktion in erneuerten Plantagen weiter steigen werden.

Zudem stieg die Produktivität im Kaffeeanbau aufgrund der Arbeit von über 1500 Beratern vor Ort, des Kaffeebauernausschusses des FNC, der wissenschaftlichen Arbeit von Cenicafé und staatlicher und privatwirtschaftlicher Partnerschaften, die vom Dachverband mithilfe der Provinz- und Lokalregierungen sowie der Kunden, Privatunternehmen und internationalen Hilfsorganisationen umgesetzt wurden, die zusätzliche Ressourcen beisteuerten und Anstrengungen leisteten.

Dank dieser fortgesetzten Investitionen in die Produktivität überstieg der Produktionstrend der ersten Jahreshälfte 2014 die entsprechenden Werte in den Vorjahren.

Über den kolumbianischen Kaffeebauernverband (FNC)

Die FNC ist eine gemeinnützige Organisation. Sie wurde 1927 gegründet und vertritt mehr als 500.000 Kaffee erzeugende Familien. Der Verband gilt als eine der größten ländlichen Organisation der Welt. Seine Aufgabe ist die Verbesserung des Wohlstands und der Lebensqualität der kolumbianischen Kaffeeproduzenten. Im Rahmen des Programms ?Sustainability that Matters?(R) hat die FNC integrale Nachhaltigkeitsrichtlinien im Hinblick auf die Kaffeebauern entwickelt, die Initiativen bezüglich der Produktion, Gesellschaft und Umwelt umfasst. Außerdem betreibt der Verband wissenschaftliche Forschung, Technologietransfer sowie soziale und industrielle Prozesse, die der Unterstützung der Erzeugung und Vermarktung kolumbianischen Kaffees dienen. Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.federaciondecafeteros.orgwww.cafedecolombia.com

Pressekontakt:
Diana Pardo
diana.pardo@newlink-group.com

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