Klaus Tochtermann Mitglied der EU-Expertenkommission „European Open Science Cloud“

ZBW-Direktor Klaus Tochtermann berufen in die hochrangige EU-Expertengruppe „European Open Science Cloud“ – Expertengremium berät Europäische Kommission hinsichtlich Infrastruktur für Forschungsdaten

 

Kiel / Hamburg, 21. September 2015: Klaus Tochtermann ist von der Europäischen Kommission ernannt als eins von zehn Mitgliedern der High Level Expert Group „European Open Science Cloud“. Diese Expertengruppe wurde berufen durch die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission und soll strategisch beraten hinsichtlich Forschungsdateninfrastruktrur. Klaus Tochtermann ist Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und Professor für Informatik an der Universität Kiel.

 

Die Expertengruppe wird künftig die europäische Kommission beraten hinsichtlich der strategischen Ausgestaltung der Initiative „European Open Science Cloud“. Hierbei geht es primär um das Thema Dateninfrastruktur, d.h. Austausch und Wiederverwendung von Forschungsdaten sowie Datenschutz. Das erste Treffen findet am 22. September 2015 in Brüssel statt.

 

Die hochrangige Expertengruppe „European Open Science Cloud“ besteht aus zehn Expert/inn/en auf den Gebieten Open Science, Forschungsdatenmanagement und wissenschaftliche Dateninfrastrukturen. Neben Klaus Tochtermann sind weitere Mitglieder:

  1. Paul Ayris (University College London),
  2. Jean-Yves Berthou (Électricité de France),
  3. Rachel Bruce (JISC),
  4. Stefanie Lindstädt (TU Graz und Know-Center GmbH),
  5. Anna Monreale (Universität von Pisa),
  6. Barend Mons (Leiden University Medical Center),
  7. Yasuhiro Murayama (Science Council of Japan),
  8. Caj Södergård (VTT Technical Research Centre of Finland) und
  9. Ross Wilkinson (Australian National Data Service)

Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist die weltweit größte Forschungsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2014 wurden rund 6 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 90.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 sowie aus dem EU-Großprojekt EEXCESS. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.

 

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