Kindergarten-Erzieher akademisieren sich

In den letzten 10 Jahren entstanden in Deutschland mehr als 80 Bachelor-Studiengänge für Kita-Erzieher.

 

Vor 10 Jahren konstatierte eine Studie der OECD deutschen Grundschülern nicht unerhebliche Wissenslücken. Begründet wurde damals dieser Umstand damit, dass Deutschland die frühkindliche Bildung vernachlässigt habe, anders als beispielsweise die skandinavischen Länder. Neben der Krippen-Offensive von Ursula von der Leyen (CDU) ist diese OECD-Studie heute der Hauptgrund für eine Professionalisierung und Akademisierung der Kleinkindererzieher.

 

Mehr als 80 Studiengänge, vor allem an Fachhochschulen, gibt es für Kleinkindererzieher derzeit in Deutschland. Inklusion und professionelle Sprachförderung sind Inhalte dieser akademischen Ausbildung eine sogenannte „Erziehungspartnerschaft“ mit den Eltern oder „individuelle Entwicklungsbegleitung“. Kita-Erzieher müssen heute Konzepte entwerfen und Dienstpläne gestalten können. Die theoretischen Grundlagen nonverbaler Kommunikation oder Bindungstheorien sind ebenfalls Schwerpunkt-Lehr- und Lerninhalte. Statistik oder Grundlagen des Sozialmanagements gehören ebenfalls dazu.

 

Die Bachelor-Studiengänge heißen beispielsweise „Angewandte Kindheitswissenschaften“ oder „Bildung und Erziehung im Kindesalter“. Ziel ist eine 10- bis 15-prozentige Akademisierung der Kita-Erzieher. Nicht jeder Erzieher soll jedoch studieren.

 

Etwa 2.200 Kinderpädagogen erhalten in Deutschland jährlich ihren Bachelor-Abschluss. Ein Überblick aller entsprechenden Studiengänge gibt die staatlich geförderte „wiff – Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte“, www.weiterbildungsinitiative.de. Die Mehrzahl der Bachelor-Studiengänge ist berufsbegleitend und findet an Fach- und pädagogischen Hochschulen statt. Ebenso sind auch die dualen Ausbildungen für (Fach)Abiturienten auf dieser Webseite aufgeführt.

 

Hochschulen für Kleinkindheitspädagogik gibt es z.B. in Freiburg, Esslingen, Koblenz, München, Emden/Leer oder Berlin, um nur einige Standorte zu nennen. Die Mehrzahl dieser Bachelor-Studiengänge ist berufsbegleitend. Die Bachelor-Absolventen sind im Durchschnitt fast 28 Jahre alt und haben in dreiviertel aller Fälle bereits eine Erzieherausbildung vor Studienbeginn gemacht. 95 Prozent der Studenten sind weiblich. Fast 90 Prozent von ihnen fanden spätestens drei Monate nach Bachelor-Studienende einen Arbeitsplatz.

 

Neben dem Wohl des Kindes soll die Akademisierung von Kleinkindererzieherinnen auch zu einer besseren gesellschaftlichen Anerkennung der Kita-Erzieherinnen führen. Nur die Bezahlung steigt mit einer solchen Bachelor-Ausbildung derzeit noch nicht. Eine Studie der „wiff“ zeigte ein Brutto-Monatsgehalt von 1.000 bis 2.500 EUR auch für Bachelor-Absolventen im Kita-Erziehungsbereich auf. Hierbei kamen die wenigsten auf 2.500 EUR. Kita-Erzieher sollten deshalb bezahlt werden wie Grundschullehrer, so Stimmen aus diesem Fachbereich selbst. Die GEW streitet zumindest für eine Anhebung der Kita-Erzieher-Gehälter auf das Niveau von Sozialpädagogen, d.h. für eine Gehaltserhöhung um durchschnittlich 400 EUR mehr als derzeit.

 

Die sehr gut und gut qualifizierten Autoren und Ghostwriter von Ghostwriter.nu sind auch in diesem Fachbereich „Frühpädagogische Erziehung“ hoch qualifiziert tätig.

 

Harald Bahner

Ghostwriter.nu

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Quellen dieser News:

Grossarth, Jan: „Bachelors für die Bärchengruppe“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12/13.01.2012, S. C 4 (Rubrik Beruf und Chance, Campus).

wiff – Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, http://www.weiterbildungsinitiative.de/ (Stand am 14.01.2013)