Kartoffeln für Äthiopien – Wie die braune Knolle den Menschen hilft

Eine Information der Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe

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Kartoffeln werden in Äthiopien immer wichtiger. Foto: Rainer Kwiotek

München, 01. Dezember 2014. Künftig könnten Kartoffeln eine viel größere Rolle bei der Ernährung der äthiopischen Landbevölkerung spielen. Nach Einschätzung der Forschungseinrichtung „International Potato Center“ hat Äthiopien das größte Potenzial für die nahrhaften Knollen in Afrika. Darauf weist die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe hin.

Allerdings haben weniger als drei Prozent der Kleinbauern Äthiopiens Zugang zu ertragreichem Saatgut. Um das zu ändern und den Weg der Kartoffel in äthiopische Küchen zu ebnen, arbeitet das Äthiopische Institut für landwirtschaftliche Forschung (EIAR) nun eng mit irischen Wissenschaftlern zusammen. Ziel ist es, Sorten zu etablieren, die in Äthiopien gut gedeihen, einen hohen Ertrag bringen und resistent gegen Krankheiten wie die Kartoffelfäule sind. Langfristig sollte sich dieses Bestreben positiv auf die Ernährungssituation auswirken.

Denn die Kartoffel hat viele Vorteile: sie wächst schneller als Getreide, benötigt weniger Wasser und ist vor allem aufgrund ihres Vitamin C und Proteingehalts als Nahrungsmittel besonders
wertvoll.

In ihren integrierten ländlichen Entwicklungsprojekten fördert die Stiftung Menschen für Menschen (www.menschenfuermenschen.de) durch die Ausgabe von Saatgut den Anbau der Kartoffeln schon seit vielen Jahren. In landwirtschaftlichen Schulungen lernen die Bauern, wie sie Kartoffeln, aber auch Karotten, Kohl, Tomaten und Salat, richtig anbauen – allesamt Gemüsesorten, die in den entlegenen Regionen oft unbekannt sind. Dadurch erhalten die Bauern nicht nur höhere Erträge, auch der Speiseplan ihrer Familien wird durch mineralstoffreiche Neuzugänge erweitert.

Rund 1 Million Euro hat die Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz-Böhms Äthiopienhilfe unter dem Leitgedanken Hilfe zur Selbstentwicklung im vergangenen Jahr für Agrarökologie in Äthiopien eingesetzt. Unter anderem wurden 2013 über 1.350 Kilometer Feldterrassen zur Erosionseindämmung und Wasserkonservierung angelegt, 31 neue Baumschulen eingerichtet, 13 Millionen Baumsetzlinge ausgepflanzt und rund 4.000 Bauern in zahlreichen Trainings über verbesserte Methoden für Gemüsebau sowie Viehzucht informiert.

Weitere Informationen unter www.menschenfuermenschen.de oder bei Facebook

Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung \\\“Wetten, dass..?\\\“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Bei einer Untersuchung von Spendenorganisationen der Stiftung Warentest für die Ausga-be 11/2014 der Zeitschrift Finanztest schnitt Menschen für Menschen „besonders gut“ ab.

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