IStGH – Die Ungerechtigkeit des Falles Mavi Marmara

Aktion%20gegen%20Antisemitismus IStGH - Die Ungerechtigkeit des Falles Mavi MarmaraEs ist eine fast schon pervertiert zynische Asozialität welcher sich der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) auf scheinbarem Druck Israels und seines Vasallen, den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ergeben hat – zudem ist es aber in Besonderheit eine Ungerechtigkeit welche ihres Gleichen sucht und nur noch mit den Schauprozessen der Besatzungsmächte nach dem Zweiten Weltkrieg zu vergleichen ist.
„Das hier es fügt sich ins Gesamtbild einer beabsichtigt zionistischen Weltherrschaft, dass der Internationale Strafgerichtshof kein Ermittlungsverfahren gegen Israel wegen der Erstürmung eines Schiffs mit Hilfsgütern und der Ermordung von unschuldig, unbewaffneten Hilfsaktivisten im Jahre 2010 – durch die israelische Armee einleiten wird“, hörte BERLINER TAGESZEITUNGBerliner TageblattDeutsche Tageszeitung in diesen Tagen in Den Haag, zu diesem Thema. Vor dem Hintergrund etwaig staatlicher Repressalien, will dies hier besser durch den Verfasser nicht kommentiert werden, die Worte in der Meinung etlicher Passanten in Den Haag sprechen hingegen für sich. Dass es sich dennoch um ein mutmaßlich rücksichtsloses Kriegsverbrechen durch den israelischen Staat handelt, stellte unterdessen auch die Chefanklägerin Fatou Bensouda vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) verbal fest.
Im Mai 2010 hatten mit Waffengewalt ohne jedweden Grund, zudem in internationalen Gewässern, israelische Soldaten die Fähre „Mavi Marmara“ aus der Türkei geentert. Dabei waren 10 (zehn) unbewaffnete Türken von israelischen Soldaten ermordet worden. Das nun eben dieser Vorfall angeblich nicht schwerwiegend genug sei, um ein Eingreifen des Weltstrafgerichts zu rechtfertigen, zeigt indes wie sehr die westlich ideologisch eingefärbten Staaten, von den USA bis hin zu den Ländern der Europäischen Union (EU), die Institution des Internationalen Strafgerichtshofs, unter ihre Kontrolle gebracht haben. Die damalige Gaza-Flotte wollte mit 8 (acht) Schiffen der palästinensisch notleidend hungernden Bevölkerung Hilfsgüter bringen, dies wollte der Staat Israel offenbar mit allen Mitteln – entgegen jedweder Menschlichkeit verhindern. Die zahnlosen Weltorganisationen, UN-Sicherheitsrat und UN-Menschenrechtsrat, hatten 2010 vor dem Hintergrund der sinnlos unberechtigten Ermordung von unschuldigen Hilfsaktivisten durch die israelische Armee, sogar Krisensitzungen einberufen, allerdings wie so oft bei diesen UN-Organisationen – ohne jedwede Konsequenz.
Das sich im Jahre 2010 der israelische Vizeaußenminister Danny Ajalon jedoch erdreiste die Schiffe der Gaza-„Solidaritätsflotte“, als eine „Armada des Hasses und der Gewalt“ zu bezeichnen, verstanden selbst deutsche Bundestagsmitglieder nicht. „Wir haben uns wie im Krieg gefühlt“: Die von der Gaza-„Solidaritätsflotte“ zurückgekehrten Linken-Abgeordneten Annette Groth, Inge Höger und Norman Paech erhoben im Jahre 2010 wegen des israelischen Angriffs schwere Vorwürfe. Der heutige türkische Ppräsident und damalige türkische Ministerpräsident Rehip Tahip Erdogan – nannte die israelische Aktion sogar ein Massaker! Selbst der ehemalige Bundestagsabgeordnete Paech hielt dem Staat Israel „Kriegsverbrechen“ vor und sagte: „Wir haben mit allem gerechnet, aber nicht mit dieser Brutalität.“ Paech bestritt zudem nachhaltig die Darstellung, die maskierten Elitesoldaten hätten nur in Notwehr zur Selbstverteidigung scharf geschossen, weil sie mit Eisenstangen, Äxten und auch Messern angegriffen worden seien. „Von Selbstverteidigung zu sprechen, ist wirklich ein Hohn“ – sagt Paech dazu…
BERLINER TAGESZEITUNGBerliner TageblattDeutsche Tageszeitung resümiert hierzu sachlich ohne jedes Vorurteil gegenüber dem israelischen Staat oder dem jüdischen Volk: „Wenn Israel es nötig hatte bereits im Jahre 2010 auf brutalste Weise gegen wehrlose Hilfsaktivisten vorzugehen, dann passt es ins traurige Bild dieses offensichtlich unmenschlichen Staatssystems, nicht nur ohne jeden rechtlichen Grund ein Siedlungsprogramm voranzutreiben und dabei mit militärischer Gewalt rücksichtslos Land zu besetzen, sondern vor allem wehrlose Zivilisten mit Panzern und Bombern zu Tausenden zu ermorden, wie in diesem Jahr im Gaza Streifen geschehen.“