Green Value SCE über die Vernichtung des Regenwalds der Maya in Mexiko

Indigene Völker einmal mehr Opfer der Zivilisation

Suhl, 08.02.2019. „Von Cancún und der Riviera Maya an der karibischen Küste zu den archäologischen Pyramidenstätten wie Palenque im Landesinneren – geht es nach dem Willen des mexikanischen Präsidenten, soll dieses Tourismusspektakel Wirklichkeit werden“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. neu „…“, so Green Value SCE.

Maya-Zug für sieben Milliarden Euro

„Es sind nicht nur die vorhersehbaren Auswirklungen auf den Regenwald, sondern auch mit enormen Kosten verbunden“, so die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft. Denn der mexikanische Präsident López Obrador plant eine neue Zugstrecke von der karibischen Küste aus Cancún zu den archäologischen Pyramidenstätten im Landesinneren und bedroht damit die Regenwälder auf der Halbinsel Yucatan, dem Lebensraum der Maya. Der sogenannte Maya-Zug soll sieben Milliarden Euro kosten und bringe dem armen Süden des Landes Entwicklung, verspricht Präsident Obrador. Ziel sei es, Badegästen die archäologischen Pyramidenstätten wie Palenque zu erschließen. „Geld, das sicher sinnvoller investiert werden könnte als in Prestigeprojekte“, so die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft.

Mitten durch den Regenwald

„Auch die Gemeinden der indigenen Maya auf der Halbinsel Yucatansind von dem Projekt betroffen – und lehnen es daher ab “, so die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft. Denn die geplante 1.525 Kilometer lange Zugtrasse soll quer durch einzigartige Regenwaldgebiete in fünf mexikanischen Bundesstaaten gebaut werden. Die Länge entspricht ungefähr der Distanz zwischen Hamburg und Rom! Zufahrtspisten für schwere Maschinen und Baumaterialien sowie Arbeitersiedlungen müssen in die sensiblen Ökosysteme geschlagen, Millionen Tonnen Erdreich und Gestein bewegt, Unmengen Beton und Stahl verbaut werden. Die Zugstrecke droht Biosphärenreservate der Selva Maya zu durchschneiden, Heimat von Jaguar, Tapir und Brüllaffe. Die Arten benötigen große zusammenhängende Waldgebiete, um sich bewegen, ernähren und vermehren zu können. „Der Bau einiger Tunnel und Brücken reicht nicht aus, um den Tierarten ihre Wanderungen zu ermöglichen“, so die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft. Zumal nicht abzusehen ist, dass die Bevölkerung durch diese Maßnahme wirklich eine nachhaltige Verbesserung erfährt. Die Tickets für die Züge dürften nämlich für den normal arbeitenden Mexikaner kaum zu bezahlen sein. „Nutznießer dürften vielmehr die internationale Hotelketten, Reiseunternehmen und Restaurantketten“, so die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft. Und daher wehren sich viele Betroffene nun gegen ein neues Cancún oder Rivera Maya.

Weitere Informationen unter: https://www.green-value-sce.de

Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.