FDP – vom „Hoffen und Harren“ im Neuen Jahr 2015

zurueck_bleibt_am_ende_aller_prognosen_die_hoffnung FDP - vom "Hoffen und Harren" im Neuen Jahr 2015Hoffen und Harren hält bekanntlich manchen zum Narren„, so jedenfalls beschreibt es deutsches Sprichwort, wobei trotz aller Unkenrufe eines solchen Sprichworts die Spitze der krisengeschüttelten FDP (siehe unseren Artikel vom 12.11.2011) im nunmehr neuen Jahr 2015 auf ein politisches Comeback und Erfolge bei der Landtagswahl in Hamburg und Bremen hofft.
In einem jüngsten Interview gaben die Spitzenkandidaten der Bürgerschaftswahlen, Katja Suding und Lencke Steiner, wahrlich markige Wahlziele von bis zu satten acht (8%) Prozent der Stimmen aus.
Hierzu sagte das Mitglied des FDP-Präsidiums Suding, scheinbar voller Hoffnung: „Ich will unser Ergebnis von 2011 verbessern“. Vor vier Jahren hatte die FDP bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 6,7 Prozent der Stimmen erzielt. Die FDP-Spitzenkandidatin in Bremen, Lencke Steiner von seiner Seite gegenüber Journalisten: „Ich will acht Prozent 5 Prozent ist ja kein Ziel.“ Ob es allerdings ins liberale Programm passt, wenn sich der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki für ein Burka-Verbot ausspricht? Vor dem so genannten Dreikönigstreffen der Bundes-FDP am Dienstag am 6. Januar diesen Jahres in Stuttgart, sagte Kubicki er wolle „nicht akzeptieren, dass ich in Deutschland Menschen begegne, deren Gesicht ich nicht erkennen kann“.
Kubicki begründete zudem seine offensichtlich ablehnende Haltung damit, dass es eine Ordnungswidrigkeit sei, wenn Motorradfahrer bei Demos ihren Helm aufsetzten. Somit könne man „eine Komplettverschleierung als kulturelle Eigenheit“ nicht akzeptieren, führte Kubicki begründend aus was zumindest für BERLINER TAGESZEITUNG Berliner Tageblatt Deutsche Tageszeitung auf den ersten Blick nachvollziehbar ist