Fachtagung zum Thema „Die neue Bauproduktenverordnung und CE-Zeichen in der Praxis“

In Zusammenarbeit der ift-Rosenheim GmbH, der Rechtsanwaltskanzlei SMNG und dem Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin wurden über 200 Branchenvertreter über Neuerungen der Bauproduktenverordnung und CE-Zeichen in Rosenheim informiert.

Die neue Bauproduktenverordnung und der damit verbundene einheitliche Umgang mit den CE-Zeichen war Anlass für die gemeinsame ift-/VFF-/BF-Fachtagung vom 17. – 18.01.2012 in Rosenheim.

Während der zweitägigen Veranstaltung in Rosenheim hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich detailliert über die wichtigsten Konsequenzen der neuen Bauproduktenverordnung und CE-Zeichen zu informieren.

Dr. Bernhard Schneider vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erläuterte im Vorfeld die Strukturen der EU-Verordnung. Die Leistungserklärung sowie die notwendigen Voraussetzungen zur CE-Kennzeichnung von Bauprodukten, inklusive der möglichen Ausnahmen und möglichen Vereinfachungen wurden daraufhin erläutert.

Der Institutsleiter des ift Rosenheim, Herr Ulrich Sieberath, referierte im Anschluss über die Veränderungen durch die BauPV für die Hersteller und erklärte, dass der Hersteller mit der Erstellung der Leistungserklärung die Verantwortung für die Konformität des Bauprodukts, mit den Angaben aus dieser übernehmen muss. Einer der Vorteile aus diesen Änderungen ist der wesentlich gestärkte Verbraucherschutz. Das ift Rosenheim ist im Internet unter http://www.ift-rosenheim.de zu finden.

Prof. Christian Niemöller aus Frankfurt am Main informierte am ersten Konferenztag über die rechtlichen Aspekte, die mit dem Inkrafttreten der BauPV zu beachten sind. Dabei ging er detailliert auf die Verpflichtung zur Erstellung der Leistungserklärung und den damit verbundenen Haftungsrisiken für die Hersteller ein.

Wie die Marktüberwachung durch die öffentlich-rechtliche Hand, in diesem Fall durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt), die neue Bauproduktenverordnung gestalten wird, stellte Kerstin Abend vom DIBt am Ende des Tages vor. Sie verwies auch in ihrem Vortrag auf die gestiegene Verantwortung des Handels.

Der zweite Konferenztag wurde durch den Geschäftsführer des „Verband Fenster+ Fassade“ aus Frankfurt am Main mit einer Begrüßungsrede eröffnet.

Herr Jörn P. Lass stellte den Zeitplan für den Übergang der Bauproduktenrichtlinie zur BauPV mit den Kernelementen der Leistungserklärung und CE-Kennzeichnung sowie deren Bezüge auf die jeweiligen harmonisierten Produktnormen, indem er die Zuhörer in die Welt der Prüf- und Regelwerke führte, vor.

David Hepp vom ift Rosenheim zeigte anhand von praxisnahen Beispielen die Leistungsfähigkeit des CE-Zeichens für Hersteller auf und interpretierte in diesem Zusammenhang den Inhalt sowie die Umsetzung der CE-Kennzeichnung und der damit verbundenen Rückverfolgbarkeit der Produkte und Leistungserklärungen.

Den abschließenden Vortrag dieses Tages hielt Prof. Christian Niemöller über die Aufgaben von Herstellern, Händlern und Importeuren aus rechtlicher Sicht.

An beiden Tagen fanden im Anschluss an die Vorträge Diskussionsrunden statt, aus denen ein Fragen-Antworten-Katalog mit über 70 Einträgen entstanden ist. Dieser wird vom ift Rosenheim in schriftlicher Form auf der Webseite, ebenso wie die kompletten Tagungsunterlagen zur Verfügung gestellt.

Eine weitere ift-/VFF-/BF-Fachtagung wird mit ähnlichem Inhalt im Juni 2012 in Hannover stattfinden.

Weitere Informationen über CE-Kennzeichnungen, die Fensterprüfung und Baustoffprüfung erhalten Interessenten bei der ift Rosenheim GmbH, Rosenheim, Tel.: 08031-261 oder über www.ift-rosenheim.de

Das ift Rosenheim ist eine europaweit notifizierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle und international nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Im Mittelpunkt steht die praxisnahe, ganzheitliche und schnelle Prüfung aller Eigenschaften von Fenstern, Fassaden, Türen, Toren, Glas und Baustoffen. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung von Produktqualität, Konstruktion und Technik sowie Normungsarbeit und Forschung.

Die Zertifizierung durch das ift Rosenheim sichert eine europaweite Akzeptanz. Das ift fühlt sich zur Wissensvermittlung verpflichtet. Als neutrale Institution genießt das ift bei den Medien einen besonderen Status und die Publikationen dokumentieren den aktuellen Stand der Technik.

Kontakt:
ift Rosenheim GmbH
Dipl.-Ing (FH) Ulrich Sieberath
Theodor-Gietl-Straße 7-9
83026 Rosenheim
info@ift-rosenheim.de
+49 (0)8031-261-0
http://www.ift-rosenheim.de