Energiefresser Klimaanlage: Mehr Kontrolle für kühle Rechner

Als Besitzer einer Klimaanlage kann man sich im heißen Sommer sehr glücklich schätzen – aber wehe, wenn die nächste Stromrechnung kommt. Aus diesem Grund und nicht zuletzt auch zugunsten der Umwelt verzichten viele auf den Komfort einer Klimaanlage. Aber es gibt Situationen, in denen es nicht ohne geht – etwa in Dachgeschoßwohnungen oder in gewerblichen Gebäuden. Eine intelligente Gebäudeautomation kann dann helfen, Energie zu sparen. Mit dem neuen Produkt AC Control Air erleichtert Loxone ab sofort die Integration von Klimaanlagen in das intelligente Netzwerk einer Gebäudeautomation. Das hilft dem Handwerk und spart Gebäudebesitzern bares Geld. Im Gewerbe beträgt der Return on Invest zum Teil nur wenige Monate.

Wäschenbeuren/Isernhagen, 07.06.2023. Mit einer intelligenten Automation wie der Miniserver-Automatisierung von Loxone kann ein Gebäude auch im Sommer schon allein um bis zu neun Grad gekühlt werden, ohne dass es aktive Kühlenergie etwa durch eine Klimaanlage braucht. Das hat eine Beschattungsstudie der Technischen Universität Graz gezeigt. Doch nicht in jeder Gebäudesituation reicht das alleine aus, so dass zusätzlich der Einbau einer Klimaanlage erforderlich ist. Tatsächlich wird sich bis 2050 die Anzahl der Klimaanlagen von derzeit 1,5 Milliarden nach Experten-Schätzungen auf 3,5 Milliarden erhöhen. Bei angenommen vier Stunden Laufzeit täglich entspräche das nach vorsichtigen Berechnungen einem Verbrauch von nahezu 13 Milliarden kWh pro Tag. Das ist auf das Jahr hochgerechnet das Zehnfache des aktuellen deutschen Gesamt-Energieverbrauchs.

Mögliche Folgen sind schon heute absehbar: 2022 hat ein heißer Sommer beispielsweise Frankreich an den Rand eines flächendeckenden Blackouts geführt. Statt drohender staatlicher Betriebsverbote für Klimaanlagen, hilft hier ein smarter Einsatz der Geräte.

Großer Nachholbedarf in Hospitality und Gewerbe

 Loxone hat deshalb den AC Control Air entwickelt. Das Gerät ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich, um die gängigen Klimaanlagen bekannter Hersteller in die Loxone Gebäudeautomation zu integrieren. Das ermöglicht die einfache Einbindung und intelligente Steuerung von Klimageräten. Das Einsparpotenzial ist hier zum Teil enorm, insbesondere im Gewerbe. Loxone schätzt auf Grund der bisherigen Erfahrungen, dass die Stromersparnis bei mindestens 30 Prozent liegt. Gerade in der Hospitality und in Gewerbeobjekten gibt es diesbezüglich großen Nachholbedarf. Warum soll ein Zimmer schon Stunden vor der Ankunft eines Gastes gekühlt werden, wenn die Kühlzeit vom Check-In bis zum Betreten des Zimmers dazu völlig ausreichend ist? Ziel ist es, ohne Komfortverlust möglichst energieeffizient nur noch dann zu kühlen, wenn es wirklich nötig ist.

Zusätzlicher Vorteil des AC Control Air ist die einfache Integration in die Haus- und Gebäudeautomation dank des Air Netzwerks von Loxone. Der AC Control Air wird dabei kompakt und unsichtbar im Gerät angebracht. Welche Klimaanlagen unterstützt werden, zeigt der Konfigurator im Loxone Shop immer aktuell an, denn die Liste der Hersteller wird laufend erweitert.

Einfach automatisch regeln

Im Betrieb dient der AC Control Air dann auch als Fernbedienung für das Klimagerät und sowohl über die Loxone Config als auch die App lassen sich etwa Solltemperatur sowie Luftstromrichtung einfach einstellen. Zudem stehen verschiedene Betriebsmodi zur Verfügung, wie etwa eine automatische und präsenzgesteuerte Klimatisierung und eine individuelle, tageszeitabhängige Klimatisierungsperiode. Auch eine Ansteuerung der Klimaanlage von unterwegs ist möglich, um zum Beispiel ein Zimmer schon einmal während der Anfahrt auf die richtige Temperatur zu bringen. Die Visualisierung der Klimaanlage erfolgt dann über die Loxone App. Hier können Benutzer den Arbeitszustand sehen, aber auch mehr über den Energieverbrauch des Gebäudes erfahren.

Energiespar-Dreiklang: Verstehen, reduzieren, verlagern

 Technisches Herzstück beziehungsweise das Gehirn dieser Steuerung ist wie bei allen anderen Loxone Lösungen der Miniserver. Er arbeitet nach dem Prinzip „messen, reduzieren, verlagern“. Dank der Sensorik der Loxone Lösung kann der Miniserver die Klimaanlage eigenständig ausschalten, sobald sich etwa die Außentür oder ein Fenster öffnet, damit keine Energie verschwendet wird. Er verfügt bereits ab Werk über das Erfahrungswissen aus mehr als 250.000 realisierten Projekten. Deshalb weiß der Miniserver von Beginn an, wie er ein Gebäude gewerkeübergreifend sehr gut regelt. Durch das Messen und Analysieren im laufenden Betrieb lassen sich weitere Optimierungsmöglichkeiten im individuellen Verbrauch erkennen. Das Ziel lautet zuerst die Grundlast zu senken, also Dauerverbraucher, wann immer möglich, auszuschalten. Wozu ein Zimmer kühlen oder heizen, das stundenlang nicht benutzt wird? Oder Handtrockner 24 Stunden im teuren Standby zu belassen, wo die Bürozeiten nur zwölf Stunden betragen? Schließlich hilft die Analyse auch Verbraucher zu identifizieren, deren Strombedarf ohne Probleme auf andere Zeiten verlagert werden kann, in denen Energie billiger oder sogar kostenlos ist.

 

Loxone – Smart Home und Building Automation

 Die Loxone Gruppe ist Vorreiter im Bereich intelligenter Automatisierungslösungen. Die Deutschlandzentrale ist in Wäschenbeuren bei Stuttgart, die Zentrale für Norddeutschland befindet sich in Isernhagen bei Hannover. Als Spezialist ermöglicht Loxone die einfache Steuerung und intelligente Automatisierung von Projekten aller Art. Egal ob Eigenheim, Hotel, Büro oder Gewerbeobjekt – Loxone erleichtert so das Leben und Arbeiten in jeder Situation. Rund 250.000 Projekte in mehr als 100 Ländern wurden weltweit bereits von professionellen Partnern realisiert. Autorisierte Loxone Partner schätzen die hohe Innovationskraft von Loxone, die kostenlose Software in Kombination mit der einfachen Installation der Produkte sowie die zahlreichen offenen Schnittstellen des zentralen Miniservers. Dieser ist das Herzstück jedes Loxone-Projektes und das ultimative Werkzeug zur intelligenten Automatisierung von Smart Homes, Gewerbeobjekten sowie Spezialanwendungen. Im deutschsprachigen Raum hat sich das ‚Loxone-Haus‘ als Gebäudekategorie mittlerweile etabliert. Gemeint ist damit ein Haus mit einer Miniserver-Automatisierung. Der Miniserver wurde speziell für den professionellen Elektroinstallateur entwickelt. Als “Gehirn” erledigt diese zentrale Steuereinheit die meisten Aufgaben der Gebäude- und Hausautomation in punkto Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz selbst.

Die Loxone Gruppe zählt mehr als 600 Mitarbeiter mit 27 Standorten weltweit.

 

Bei redaktionellen Rückfragen wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner:

Ralf Wallbruch
Pressereferent Deutschland
giw – Gesellschaft für Informationen aus der und für die Wirtschaft mbH
Holunderweg 84
45133 Essen
T: +49 (0) 201 877 867 0
E: loxone@giw.de

Bianca Gattringer
Pressereferenttin Österreich
Loxone Electronics GmbH
Smart Home 1
4154 Kollerschlag
M: +43 (0) 676 600 500 5
bianca.gattringer@loxone.com