Dunkle Schatten über dem Teatro dell’Opera in Rom – Saison-Abschluss mit Verdis Rigoletto 2014

Rom, 14.08.2014 [Opernreiseführer].Am Teatro dell’Opera di Roma neigt sich eine erfolgreiche Stagione dem Ende zu. Mit Giuseppe Verdis Rigoletto kommt am 21. Oktober 2014 die zehnte und letzte Oper der Spielzeit 2013/2014 auf die Bühne, bevor es in die Pause geht. Für einen fulminanten Abschluss steht neben Maestro Renato Palumbo eine vokale Spitzenbesetzung: Mit Piero Pretti, Giovanni Meoni sowie Francesco Palmieri in den Hauptrollen.

Rossini, Puccini, Donizetti – sie alle gehören zum römischen Opern-Palst wie das Amen in die Kirche. Und sie alle standen 2014 in Rom auf dem Spielplan. Am 21. Oktober betritt ein weiterer italienischer Nationalheiliger die Bühne: Giuseppe Verdi, von dem alleine vier Opern in Rom das Licht der Welt erblickten.

Sein Rigoletto zählt zwar nicht dazu, doch ist dies eine Oper die seit ihrer Uraufführung 1851 am Teatro La Fenice in Venedig von keiner Bühne mehr wegzudenken ist. Sie begründete Verdis Weltruhm, gehört seit über 160 Jahren durchgängig zum Repertoire vieler Opernhäuser und ist nach wie vor eine der meistgespielten italienischen Bühnenwerke.

Dabei ist die Welt des Rigoletto gar nicht so bunt und wirft vielmehr riesige Schatten in dem Mantuaner Renaissance-Palast. Der lüsterne Herzog (Piero Pretti) zieht rauschende Feste und nächtliche Abenteuer mit den schönsten Damen aller Staatsführung vor. Dabei schreckt er auch vor Gewalttaten nicht zurück. Unterstützung findet er bei seinem buckligen und von den übrigen Hofleuten verhassten Hofnarren Rigoletto (Giovanni Meoni), der seine derben Späße häufig auf Kosten anderer treibt und vom Grafen Monterone (Francesco Palmieri) schließlich verflucht wird…

Am Pult steht der aus Venetien stammende Renato Palumbo, der mit Werken aus der italienischen Romantik an den bedeutendsten Häusern der ganzen Welt gastierte. Für seine künstlerischen Erfolge wurde ihm der Titel „Cavaliere dell’Ordine al Merito“ der Republik Italien verliehen.

Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer

 

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